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Zell
TBC-Fieber im Zeller Kulturkeller
TBC am weißen Strand von Zell a. Main.
Foto: Sabine Pichler | TBC am weißen Strand von Zell a. Main.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 28.09.2024 02:35 Uhr

Nein, bei den Gästen im ausverkauften Kulturkeller ist im September keine bakterielle Infektionskrankheit ausgebrochen, sondern eine, in hohem Maße ansteckende, kollektive Lachmuskelüberreizung. Verursacht wurde diese durch die drei Tausendsassa von TBC (Totales Bamberger Cabaret), die es zum ersten Mal nach Zell verschlagen hatte.

In der aktuellen Besetzung mit Georg Koeniger, Florian Hoffmann und Neuzugang Martin Hanns boten sie in ihrem Programm "Macht ja sonst keiner" eine einzigartige Mischung aus Comedy, Kabarett und fränkischen Witz. Koeniger und Hoffmann erzählten, wie sie sich auf die Suche nach einem neuen "dritten Mann" machten und nach tagelangen Casting von Tausenden von Bewerbern und stundenlangem Witze-Anhören für den überglücklichen Martin Hanns entschieden haben. Martin: "Irgendwann standen zwei weinende Gestalten vor meiner Tür und beknieten mich, doch bei TBC mitzumachen. Also sagte ich, okay, "Macht ja sonst keiner". Mit Martin Hanns, den man vom Sommertheater am Schützenhof oder als überragenden Darsteller eines Elchs – sorry, Rentiers –, aber auch als Theaterschauspieler, Storyteller, Autor und Musiker kennt, hat TBC einen großartigen Fang gemacht.

Mit ihm und den zwei Kollegen erlebte das Publikum Satiretheater und hintergründigen, schwarzen Humor erster Klasse. Die Themen waren aktuell, abwechslungs- und immer pointenreich. So z. B. die Sketche von einer innovativen Geschäftsidee bei "Die Höhle der Löwen", vom Auftritt von König Markus I., von der Gesprächstherapie mit Robert und Christian, geleitet durch den Bundestagspsychologen, vom Einblick in eine fränkische Familie mit typischen Erziehungsproblemen, vom Lied zum Kunstfehlerärztekongress oder vom IHK-Kurs "Fränkisch im Alltag" zur Integration von Facharbeitern aus Schwaben und dem Ruhrgebiet. Beim Thema Klimawandel wurden die positiven Aspekte beleuchtet: So wäre Margetshöchheim untergegangen und die Zeller könnten sich am weißen Strand am Freizeitband von Zell mit Sicht auf die Inseln (früher die Rhön) sonnen.

Das Publikum war begeistert und wurde mit zwei Zugaben, und der Aussicht, Koeniger im Februar 2025 mit Birgit Süß wieder im Zeller Kulturkeller zu erleben, belohnt.

Von: Sabine Pichler (Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, Markt Zell a. Main)

Christian L. und Robert H. bei der Gesprächstherapie mit Bundestagspsychologen.
Foto: Sabine Pichler | Christian L. und Robert H. bei der Gesprächstherapie mit Bundestagspsychologen.
 
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