
Tanzen macht Spaß – auch wenn kein Tanzpartner mehr vorhanden ist oder zumeist der männliche Part sich nicht zum Tanzen berufen fühlt. Um tanzlustigen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich im Rhythmus geeigneter Musik beim Tanz zu bewegen, hatten die Tanzleiterinnen Ina Heidschmidt und Gudrun Mark aus Baldersheim zum "TOP", zum Tanzen ohne Partner eingeladen. Veranstaltungsort war die Auber Spitalbühne.
Dem Angebot des katholischen Dekanats Ochsenfurt waren Gäste aus Aub, Baldersheim, Ochsenfurt, Würzburg, Eibelstadt und Röttingen gefolgt. Der Aufforderung "Let's dance" folgten dann aber zum allergrößten Teil nur die Frauen, während die Männer mit ausreichendem Sicherheitsabstand dem geselligen Treiben auf der Tanzfläche meist nur zuschauten.
Im Programm waren heimische Tänze ebenso wie internationale Folklore, Tanzschritte aus den bekannten Standardtänzen bis hin zu modernen Linetänzen. Getanzt wurde im großen Kreis oder in Gruppen. Mit ausreichenden Pausen dazwischen ließen sich die Tänzerinnen gerne von den beiden Trainerinnen die jeweiligen Tanzschritte erklären, um diese hinterher bei passender Musik selbst auszuführen.
Mitveranstalter war die Stadt Aub. Bürgermeister Roman Menth stellte zu Beginn den Gästen die Spitalbühne vor, die in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Viele der Gäste von auswärts kannten die Bühne noch nicht. Dass der Bürgermeister als Hausherr nicht nur eine Begrüßungsrede hielt, sondern sich zu Beginn der Veranstaltung auch persönlich in die Reihen der Tänzerinnen einreihte, um ein wenig mitzutanzen, versteht sich von selbst.
Wenn "TOP" – Tanzen ohne Partner – auch aus der Seniorenarbeit kommt, legten die Leiterinnen dennoch Wert darauf, dass alle Altersgruppen angesprochen werden. Ziele dieser Art des Tanzens sind neben der Geselligkeit die Möglichkeiten, Neues auszuprobieren und neugierig zu bleiben, offen für andere zu sein sowie Geist und Seele zu trainieren. Neue Tänzerinnen und vor allem auch Tänzer sind dabei willkommen. Mit der Veranstaltung in Aub wollten die Trainerinnen auch Werbung machen, in den einzelnen Ortschaften neue Tanzgruppen zu bilden.
Kaffee und Kuchen waren reichlich vorhanden – und wenn auch nicht alle die Chance nutzten, das Tanzbein zu schwingen, hatten doch alle die Gelegenheit, einen geselligen Nachmittag unter Freunden zu verbringen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen. Mit der Resonanz zeigten sich die beiden Trainerinnen jedenfalls sehr zufrieden.