Die Sudetendeutsche Landsmannschaft lädt am Samstag, 9. März, zum "Tag des Selbstbestimmungsrechts". Anlass ist laut Pressemeldung das 100-jährige Gedenken an den Generalstreik am 4. März 1919 mit fast 400 000 unbewaffneten Sudetendeutschen, 54 Toten und mehreren hundert Verletzten.
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Pfarrsaal St. Peter und Paul (Peterplatz 8) in Würzburg. Die Gedenkrede hält Prof. theol. Rudolf Grulich vom SL-Bundesvorstand. Grußworte sprechen Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann, Steffen Hörtler von der SL-Bundesversammlung und Oliver Bauer vom Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge.
Die deutschen Heimatvertriebenen, nahezu zwei Millionen in Bayern und über 16 Millionen in Deutschland, hielten steten Kontakt zu den Orten, aus denen sie stammen – sie seien die „Brückenbauer“ zu den jetzigen Bewohnern und besonders zu ihren heimatverbliebenen Landsleuten, genauso wie die "Spätaussiedler", die Deutschen aus Schlesien, Russland, dem Banat und Siebenbürgen, so die Meldung abschließend.