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WÜRZBURG/BAMBERG
Syrischer Student nach Anschlags-Drohung in Haft
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 11.12.2019 14:43 Uhr

Ein 28-jähriger syrischer Medizinstudent ist in Würzburg unter Verdacht geraten, sich gedanklich mit Anschlägen zu befassen, wie sie Terroristen des Islamischen Staates (IS) propagieren. Nach Informationen dieser Redaktion ermittelte zunächst die Staatsanwaltschaft Würzburg. Sie gab das Verfahren dann an die Bamberger Staatsanwaltschaft ab – die in der Region für „schwere staatsgefährdende Gewalttaten“ wie drohende Anschläge gegen Gotteshäuser im Bundesgebiet zuständig ist.

Die Justiz war offenbar durch ein anderes Strafverfahren auf den Verdächtigen aufmerksam geworden. Er stand kürzlich vor Gericht, weil er seine Frau brutal misshandelt haben soll. Dafür wurde er zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Unterfranken bestätigten Ermittlungen „aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung.“ Nach derzeitigen Erkenntnissen „lagen noch keine konkreten Anschlagspläne vor,“ betont Oberstaatsanwalt Otto Heyder. Bei Durchsuchungen wurde kein Sprengstoff gefunden. Dennoch erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl „wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und anderem. “

Die Staatsanwaltschaft weist in diesem Zusammenhang darauf hin, „dass auch demjenigen Untersuchungshaft droht, der mit der Vorbereitung von Straftaten – ohne konkrete Ausführungspläne – prahlt und allein dadurch den öffentlichen Frieden und die öffentliche Sicherheit gefährdet“. Detaillierte Auskunft zu dem Fall will die Staatsanwaltschaft derzeit nicht geben, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.

 
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  • M. D.
    ...und schon scheinen alle Foristen sich einig darin, dass diese Drohung tatsächlich vorliegt, der Tatbestand der "Störung" des öffentlichen Friedens" verwirklicht ist und es eigentlich weder Ermittlungen noch ein rechtsstaatliches Gerichtsverfahren nocj vonnöten ist sondern man gleich zur "Abschiebung" übergehen kann und am besten bundesweit Syrern das Studium verbieten sollte..... Erstaunlich!

    Und wenn das - wie so oft - alles heiße Luft ist, dann berichtet man irgendwann verschämt auf Seite 17 von der Entlassung aus der " Untersuchungshaft" (Haftgrund?) und der Einstellung des Verfahrens, gell!?
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  • M. D.
    Wenn ich lese, dass der Mann wegen "brutaler" (Dichtung Schweidler?) Misshandlung zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt wurde, dann ergibt sich hieraus unschwer ein subjektives Unrechtsempfinden, das ich insoweit nachvollziehen kann, weil ich weiß, wie strafwütig, einseitig und parteiisch die fränkische Justiz "Paarkonflikte" zugunsten von Frauen behandelt. Dass Frauen auch lügen, dramatisieren und falsch beschuldigen, interessiert nicht! Womöglich gibt es auch gemeinsame Kinder, die die Berichterstattung unterschlägt?

    Die vorgebliche und Hofbericht-plakativ aufbereitete "Anschlagsdrohung" dürfte also nicht viel mehr sein als eine objektiv nachvollziehbare Unmutsbekundung aufgrund dieser Verurteilung!

    Die fremdenfeindliche Hetze, die jedoch sofort im Forum hier einsetzt, sollte objektiven - falls da - Strafverfolgern endlich zu denken geben!

    Wo genau wurde denn die Öffentlichkeit (!) gemäß § 126 StGB "gestört" - die ja erst durch die Berichterstattung davon erfuhr!?
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  • J. S.
    schon in der Überschrift auf "dünnem Eis". Aber was soll´s. Ihre unbegründete "Wut" auf die Polizei und Staatsanwaltschaft und Richterschaft ist mittlerweile auch bei den Kommentarschreibern und auch sicher bei den Lesern "sattsam" bekannt. Nur sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse etwas zurückhaltender formulieren, denke ich.
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  • M. D.
    Was passiert denn, wenn ich weiter meine sehr begründeten (!) "Vorbehalte" gegen Teile der Würzburger Justiz öffentlich mache? Werde ich dann etwa in "Untersuchunghaft" genommen?

    Wenn Sie meinen "Fall" kennen würden, wüßten Sie, dass die Staatsanwaltschaft Würzburg mich wegen einer vorgeblichen "Störung des öffentlichen Friedens" - in einer Dienstaufsichtsbeschwerde - zehn Monate zu Unrecht in "Untersuchungshaft" gesperrt hatte. Trotz Freispruch habe ich bis heute keinen Cent Entschädigung erhalten.

    Die Verantwortlichen, denen ich begründet eine Freiheitsberaubung im Amt zur Last lege, werden ebenso gedeckt wie der Fehlgutachter, mit dessen Hilfe man eine dauerhafte Unterbringung erzwingen wollte.

    All dies ist längst öffentlich, die Namen sind bekannt. Die Mainpost berichtet nicht.

    Sie haben recht: der Vorwurf der Dummheit ist insoweit ein Euphemismus. In meinem Fall geht es um Vorsatz! Und hier....? Ernste Drohung oder gezielter Alarmismus, politisch opportun? Bin gespannt!
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  • J. S.
    Das ist ein weiterer Skandal, dass sich Universitäten davon blenden lassen. Wo bleibt die kritische Distanz und die gründliche "Anmanese"? Die Energien, die für solche angehende Mediziner über Gebühr aufgewendet werden müssen, sind auf Dauer eh nicht zu halten. "Strohfeuer"! Und was die anstehenden Prüfungen betrifft, wie sollen die bestanden werden? "Sonderregelungen"?
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  • H. H.
    mMn sollten sich die Unis in der Bundesrepublik Deutschland generell weigern, anerkannte Gewalttäter zum Studium (noch dazu der Medizin!) zuzulassen/ sie ggf. sofort zwangsexmatrikulieren. Die sind sonst imstande und werden mit der von uns finanzierten Ausbildung beim IS Lagerarzt (oder wie auch immer das da genannt wird).

    Und unsere Kinder müssen schon bald einen 1,0-Schnitt haben, um auch nur in die Nähe eines Medizin-Studienplatzes zu kommen. traurig
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  • L. W.
    Der Mann war als Medizinstudent eingeschrieben und nicht Asylbewerber.
    Wollen Sie jetzt auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Ländern blockieren?
    Was glauben Sie denn, wie schnell Deutschland wissenschaftlich zurückfällt, wenn keine Professoren oder Studenten aus anderen Nationen mehr zu uns kommen?

    Die Uni Dresden hat das Problem schon, wollen Sie es für ganz Deutschland?

    Oh Herr lass Hirn regnen für alle.
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    Das mit dem Hirn ist gut! Nur wer braucht`s?
    Egal welchen ausländerrechtlichen Status jemand hat, der sich hier aufhält, können wir erwarten, dass er uns keine Straftaten androht. Solche "Studenten", deren Studium wir finanzieren, sind sicher keine Bereicherung für unser Land.
    Entweder man benimmt sich hier - und dazu gehört sicher nicht, hier mit Ansc hlägen zu drohen - auch nicht zum "Spass". Hoffentlich fällt viel Hirn vom Himmel.
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  • A. S.
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  • H. H.
    Sie kennen mich zumindest von meinen Kommentaren und dürften davon überzeugt sein, dass ich im Prinzip offen für alles und jedermann/frau bin, wem das vice versa genauso geht.

    Als Selber-Akademiker muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass ich mit einem solchen Menschen keinen "wissenschaftlichen Austausch" pflegen, sondern mich sauber von ihm distanzieren würde. Wer Menschen misshandelt und/ oder mit Terror bedroht, hat an einer Universität mMn nichts verloren. Mag sein, dass ich als Vorbild auch nicht allzuviel tauge, aber von einem studierten Menschen - noch dazu einem Arzt - muss man zumindest ein angemessenes "mitmenschliches" Verhalten erwarten können.
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  • L. W.
    Ich habe nicht diesen Mann mit seinen Taten verteidigen wollen, das war vielleicht missverständlich geschrieben.

    Meine Reaktion bezog sich auf die ersten drei Kommentare und die waren in meinem Empfinden doch eindeutig pauschalierend und fremdenfeindlich.
    Selbstverständlich erwarte ich auch von Gaststudenten, dass diese die deutschen Gesetze einhalten und keine Bedrohung für unser friedliches Zusammenleben darstellen.

    Sippenhaft jedoch ist seit Aufhebung der Nazidiktatur verboten und das ist gut so. Nur in den Köpfen vieler Menschen spukt dieser böse Geist noch recht heftig herum.
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  • J. S.
    ... auch keine Approbation bekommen, bei dem Vorstrafenregister. Oder würden Sie einen solchen "Fachmann" auf die Patienten loslassen? Ich denke, dass mit dem "Arzt sein" dürfte damit vom Tisch sein. Auch im Staatsdienst würde er mit Sicherheit keine Anstellung finden. Es ist natürlich "Nichtakademikern" nicht zu verübeln, wenn sie das Detailwissen nicht aufbieten und denken "alle sind gleich!" Es ist halt immer zu unterscheiden zwischen den Guten und den weniger Guten. Und das sind immer Einzelfallentscheidungen. Und darum rächt es sich jetzt, dass man die Einzelentscheidungen für jeden einzelnen Flüchtling/Grenzüberschreiter ("grob?") fahrlässig außer Kraft gesetzt hat. Da müssen wir jetzt durch, ob wir wollen oder nicht.
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  • R. D.
    Wissenschaftlicher Austausch mit Ländern wie Syrien oder was meinen Sie? Da gibt es bestimmt viele wissenschaftliche Erkenntnisse auszutauschen. Ist mir da etwas entgangen? Wie oft haben Wissenschaftler aus Syrien in den letzten Jahren den Nobelpreis bekommen oder etwas zur Fortentwicklung der Erkenntnisse der Menschheit beigetragen?
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  • S. K.
    zurück dahin wo er herkommt und lebenslanges Einreiseverbot!
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  • F. S.
    Wieder einmal...
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  • H. S.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • R. D.
    Und täglich grüßt das Murmeltier
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