Ein Symposium mit dem Titel "Unsichtbar. Interdisziplinäre Stimmen zu Vulnerabilität, Vulneranz und Menschenrechten" findet von Sonntag. 4., bis Dienstag, 6. Oktober, im Burkardushaus Würzburg statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Domschule Würzburg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG), teilt der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats Würzburg mit.
Die Leitung haben Professorin Hildegund Keul vom DFG-Projekt "Verwundbarkeiten" und Leiterin der interdisziplinären Forschungsgruppe "Vulnerabilität, Sicherheit und Resilienz" sowie Professorin Michelle Becka, Professur für Christliche Sozialethik. "Über die Verwundbarkeit (Vulnerabilität) wird viel gesprochen. Aber jene Verletzungsmacht (Vulneranz), die die Menschenrechte antastet, bleibt vielerorts unsichtbar – die Menschenrechte sind erneut zu einem verletzten und verletzbaren Gut geworden", heißt es in der Ankündigung.
Das Symposion biete einen Diskursraum, um die Dynamiken zwischen Vulnerabilität und Vulneranz interdisziplinär zu analysieren: Wo wird Vulneranz freigesetzt, weil die Verletzung von Menschenrechten unsichtbar bleibt? Wie kann das Unsichtbare zur Sprache kommen?
Anmeldung bis Dienstag, 1. September, sowie nähere Informationen bei: Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Tel.: (0931) 38643111, E-Mail info@domschule-wuerzburg.de, Internet www.domschule-wuerzburg.de