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Würzburg
Sturmtief "Zoltan" in der Region Würzburg: Feuerwehr meldet über 100 Einsätze und musste Personal aufstocken
Der Sturm in der Nacht auf Freitag verschonte auch Stadt und Region Würzburg nicht. Die Feuerwehren mussten an vielen Orten ausrücken.
Der Sturm  knickte auch in der Region Würzburg Äste ab und ließ Bäume umstürzen (Symbolbild). 
Foto: Hendrik Schmidt, dpa | Der Sturm  knickte auch in der Region Würzburg Äste ab und ließ Bäume umstürzen (Symbolbild). 
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:31 Uhr

Sturmtief "Zoltan" rauschte in der Nacht zum Freitag auch durch die Region Würzburg. Für die Feuerwehren der Region bedeutete das Unwetter eine enorme Herausforderung. Insgesamt 105 Einsätze mussten von der Integrierten Leitstelle Würzburg ab ca. 19 Uhr koordiniert werden, teilt Pressesprecher Alfred Schubert von der Würzburger Feuerwehr am Freitagmorgen mit. Demnach gab es zu Spitzenzeiten binnen einer Stunde etwa 60 Einsätze für die Einsatzkräfte von Feuerwehren im Leitstellengebiet. 

Umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste, zu sichernde Gegenstände – so lauteten die häufigsten Einsatzaufträge für zahlreiche Feuerwehren am Donnerstagabend. Binnen kurzer Zeit waren aufgrund von Sturmböen viele Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Würzburg eingegangen. Neben der Stadt Würzburg waren auch die Landkreise Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen betroffen.

Integrierte Leitstelle musste personell verstärkt werden

Um das hohe Einsatzaufkommen koordinieren und abarbeiten zu können, wurde laut der Pressemitteilung die Integrierte Leitstelle Würzburg kurzfristig personell verstärkt und die sogenannten Ausnahme-Abfrage-Plätze besetzt – diese bieten zusätzlich Kapazitäten, um ein hohes Notrufaufkommen entgegenzunehmen.

In der Stadt Würzburg galt es vor allem, umgestürzte Bäume und Äste zu beseitigen. Dazu befanden sich neben der Berufsfeuerwehr Würzburg auch die Freiwilligen Feuerwehren Unterdürrbach, Rottenbauer und zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg im Einsatz.

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In Würzburg hatte bereits am Donnerstagabend Posthallen-Betreiber Jojo Schulz die unteren Räume der Posthalle als Aufenthaltsort zur Verfügung gestellt. "Unten in der Wärmehalle spontan Platz gemacht für potentiell gestrandete Bahnkunden (Sturmtief Zoltan lässt grüßen), hoffen wir, dass die Räumlichkeiten nicht gebraucht werden", hatte Schulz in einem Post auf Facebook geschrieben.

"Die Bahn war auf uns zugekommen und hatte uns gebeten, die Räume zur Verfügung zu stellen", sagte Schulz am Freitag gegenüber der Redaktion. In der Nacht zum Freitag sei die Unterkunft zwar nicht benötigt worden, werde auf Bitte der Bahn hin aber noch über die Feiertage bereitgehalten. 

 
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