Ein Studientag zum Thema "Braucht der Staat Religion? Das Verhältnis von Staat und Kirche auf dem Prüfstand" findet am Donnerstag, 10. November, von 9 bis 17.30 Uhr in der Neuen Universität, Sanderring 2 in Würzburg, statt.
Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Bistums Würzburg: Deutschland ist kein laizistischer Staat, heißt es in der Ankündigung. Vielmehr bestünden diverse Verflechtungen zwischen dem Staat und den verschiedenen Religionsgemeinschaften. Diese seien Gegenstand öffentlicher Debatten, etwa die Kontroversen um den konfessionellen Religionsunterricht, den Einzug der Kirchensteuer durch den Staat oder die Sonderregelungen im kirchlichen Arbeitsrecht.
Dr. Horst Dreier, Professor für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Würzburg, hält den Impulsvortrag zum Thema "Wenn zwei Grundgesetze dasselbe sagen… Das Verhältnis von Staat und Kirche in den letzten 100 Jahren". In zwei Workshop-Runden werden Themen wie "Stärkt Religion den Gemeinsinn?" oder "Ablösung von Staatsleistungen" behandelt.
Zum Abschluss spricht Professorin Dr. Tine Stein, Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Göttingen, über "Konkurrenz oder Komplementarität? Zur politikwissenschaftlichen Verhältnisbestimmung von Staat und Kirchen in der konstitutionellen Demokratie".
Veranstalter sind die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg, Domschule Würzburg, Fortbildungsinstitut der Diözese Würzburg, Katholische Hochschulgemeinde (KHG), Fokus Religionen und die Ministerialbeauftragten für Gymnasien sowie Realschulen in Unterfranken. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung bis Dienstag, 8. November, per E-Mail an studientag@uni-wuerzburg.de (Workshop-Präferenzen angeben). Die Vorträge werden auch über den YouTube-Kanal der Fakultät übertragen. Einen Flyer gibt es im Internet unter www.theologie.uni-wuerzburg.de