In der Zeit von Dienstagmorgen bis Donnerstagmittag wurde laut Angaben der Polizei das Mahnmal DenkOrt Deportation beschädigt. Der Täter konnte noch nicht gefasst werden. Der polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizei Würzburg übernahm die weiteren Ermittlungen und hofft nun auch auf Zeugenhinweise.
Mitarbeiter des Gartenamts stellten am Donnerstagmittag, gegen 12.00 Uhr fest, dass das Mahnmal am Bahnhofsplatz beschädigt worden ist. Das Mahnmal "DenkOrt Deportationen 1941-1944" umfasst verschiedene Gepäckstücke, die auf Betonblöcken montiert sind und an die aus Unterfranken deportierten jüdischen Familien erinnern soll. Ein Unbekannter hatte zwischen Dienstagmorgen und Donnerstagmittag den Teil eines Koffers gewaltsam aus der Gedenkstätte abgebrochen. Der hierdurch entstandene Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere hundert Euro.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die weiteren Ermittlungen und setzt zur Aufklärung der Tat auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die verdächtige Personen im Umfeld der Gedenkstätte beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931 / 457-1732 zu melden.
Keine Ahnung wie oft ich schon Berichte über Beschädigungen an dem gedenkort gelesen habe...
Warum hat mit der Einführung der Kamera Überwachung am Barbarossa Platz nicht auch eine Einführung für die Gedenkstätte bzw dess ganzen Bahnhof vorplatzes mit eingeführt...
Manchmal muss man sich schon wirklich fragen an was es da fehlt ( Hashtag Hirn )...
Warum dauert das über zwei Tage bis
so ein Schaden festgestellt wird ?
Wo sind denn die Bundespolizisten
die für den Bereich zuständig ?
Ach stimmt ja. Ich sehe sie zu
95 % nur im Bahnhof.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Der Bahnhofsvorplatz dagegen, auf dem sich auch das Mahnmal befindet, gehört jedoch zum Aufgabengebiet der zuständigen Dienststelle der Landespolizei.
Also, nicht gleich irgendjemandem Untätigkeit vorwerfen sondern erst mal schlau machen.
Im Übrigen werden solche Bereiche, wo sich die Zuständigkeiten zweier Dieststellen tangieren, immer wieder mal etwas "laxer" behandelt, da sich viele sagen, "naja, die werden schon präsent sein".
Ich würde vorschlagen, sofern noch nicht geschehen, diesen Platz mit Kameras zu überwachen; denn bei der Fülle der Aufgaben, die unsere Polbeamten in der heutigen Zeit zu bewältigen haben, kann eine Bestreifung schon mal hintangestellt werden.
Nix für ungut, Gruß nach Estenfeld