Anlässlich des Jahrestages der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ruft das Komitee Würzburger Friedenspreis die Menschen in Würzburg und Unterfranken auf, Vorschläge für Kandidaten für den Friedenspreis einzureichen. Im Jahr 2024 wird der Friedenspreis bereits zum 30. Mal verliehen. Dazu Thomas Schmelter, einer der Initiatoren: „Dass die Verleihungen über einen so langen Zeitraum erfolgreich stattfinden werden, hatte zur Zeit der ersten Versammlung des Komitees niemand geahnt".
Gleichzeitig zeigen die abschreckenden Ereignisse des Kriegs in der Ukraine und im neu aufgeflammten Nahostkonflikt auf, wie wichtig es ist, die richtigen Wege zum Frieden in den Fokus zu rücken. „Wir wollen konkrete Beispiele und Vorbilder zeigen, wie sich Menschen hier in der Region für Frieden und Völkerverständigung einsetzen können“, so das Komitee, in dem sich fast dreißig Gruppen und Parteien zusammengeschlossen haben.
Seit 1995 wird der Würzburger Friedenspreis jährlich verliehen an eine Gruppe oder Einzelperson, die sich hier in der Region für Frieden, gewaltfreie Konfliktbearbeitung und Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzt. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert, die Verleihung findet am 21. Juli 2024 statt. Vorschläge können bis zum 6. Mai eingereicht werden an Dr. Thomas Schmelter, Tel. 0931 / 451980 und Mail thomasschmelter@web.de. Info unter www.wuerzburger-friedenspreis.de