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WÜRZBURG
Strenge Regelungen nicht mehr zeitgemäß
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.04.2018 02:23 Uhr

Die FDP-Bayern hat auf ihrem Landesparteitag am Wochenende die Freigabe der Ladenöffnungszeiten in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Jungen Liberalen Würzburg hervor.

Ladenbetreiber könnten demnach ihre Geschäfte rund um die Uhr, an jedem Wochentag geöffnet haben. „Wir freuen uns darüber, dass die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, es auf Anregung der Jungen Liberalen in das Wahlprogramm der FDP geschafft hat“, sagte Marie Dyckers, Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) Würzburg.

„Die strengen Regelungen zu den Öffnungszeiten sind einfach nicht mehr Zeitgemäß. In Zeiten von Amazon und Co sollten Geschäfte die Möglichkeit haben ihre Öffnungszeiten selbst zu bestimmen“, so Dyckers.

Auch in Würzburg komme das Thema regelmäßig auf. Um den jährlichen verkaufsoffenen Sonntag im Herbst werde immer wieder kontrovers diskutiert. „Die einen wünschen sich mehr Verkaufsoffene Sonntage, die anderen wollen ihn ganz abschaffen und gehen sogar rechtlich dagegen vor. Mit einer Abschaffung der Ladenschlussregelungen wäre das kein Thema mehr, meinte dazu Marie Dyckers.

 
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  • Mainheini
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  • Peter_M_Pillich
    Warum müssen wir denn alles regeln? Dem Geschäftsinhaber überlassen, wann er an einem Werktag (im Regelfall Montag bis Samstag) sein Geschäft öffnet. Das hat doch auch schon gut geklappt als die Ladenöffnungszeit bis 20 Uhr verlängert wurden. Wer Umsatz macht und es sich rechnet (einschl. zusätzlicher Personal- und Nebenkosten), hat halt länger offen. Nach dieser Methode verfahren doch schon heute Tankstellen und Geschäfte in Ballungszentren (Innenstadt, Bahnhofbereich, Flughäfen).
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  • kej0018@aol.com
    @Peter_M_Pillich

    Wenn es nur um den Geschäftsinhaber gehen würde, könnte ich ihre Argumentation ansatzweise verstehen. Meist arbeitet der aber nicht alleine, sondern mit Personal. Und die werden dann wohl kaum gefragt, ob sie auch am Sonntag arbeiten möchten.

    Ganz davon abgesehen, daß die Gewinner der immer weiteren Freigabe der Öffnungszeitenregelung nicht die inhabergeführten (kleinen) Betriebe sein werden, sondern die großen Filialketten.

    Ich bin der Meinung, daß es einen Tag geben sollte, an dem, mit wenigen Ausnahmen, ALLE frei haben sollten. Schließlich gibt es Familien, die froh sind, wenn mal alle zusammen etwas unternehmen können und das gilt ebenso für Freunde, die sich treffen möchten. Schon in der ältesten monotheistischen Religion gibt es das Gebot, einen Tag in der Woche zu ruhen - das macht auch ohne religiösen Bezug Sinn.
    Möglich, daß das der Partei der Besserverdiener ein Dorn im Auge ist, aber immer nur nach Gewinn schielen ist ziemlich ungesund, auch für das Gemüt
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  • ebayeins@t-online.de
    "....nur um den Geschäftsinhaber gehen würde...."

    Richtig wäre, meist arbeitet DER wenig bis überhaupt nicht und läßt nur das schlecht bezahlte Personal für seinen Wohlstand buckeln. Aber jammern bis ER schwitzt...

    Entlarvt sich durch die FDP-Mitgliedschaft.....
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  • kej0018@aol.com
    @heymericus

    Na, na, na, die meisten Geschäftsinhaber in WÜ, die ich kenne, arbeiten eher länger als ihre Angestellten, nicht weniger. Ich rede hier von den "Kleinen", bei denen häufig eine 60-Stunden Woche eher der Regelfall als die Ausnahme sein dürfte, von sechs Wochen Urlaub ganz zu schweigen...
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  • ebayeins@t-online.de
    .....und ich redete von der FDP Klientel.
    Das sind ganz andere Kaliber....
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  • Peter_M_Pillich
    Ich spreche von Montag bis Samstag (Werktagen), nicht von Sonn- und Feiertagen. An denen sollte dann zu sein, aber dann auch alle "Geschäfte". Und da beziehe ich die Markttage, Frühlingsmärkte oder Weihnachtsmärkte usw. mit ein. Denn auch dieses Personal sollte in den Genuß eines freien Sonntags kommen.
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  • ebayeins@t-online.de
    "....dass die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, es auf Anregung der Jungen Liberalen in das Wahlprogramm der FDP geschafft hat..."

    Ich weiss ja nicht was die so rauchen, aber gesund kann es nicht sein.

    24 Stunden Ladenöffnungszeiten......die Zeiten der Sklaverei und Totalausbeutung sind abgeschafft.

    Ich möchte ja nicht jegliche Lebenserfahrung absprechen,
    aber Marie Dyckers (22, Studentin, Political and Social Studies) sollte doch erstmal länger in einem Arbeitsprozess Leistung bringen, bevor sie ihre persönlichen undurchdachten und explizit unsozialen Vorschläge der Öffentlichkeit präsentiert.

    Es wird Zeit das die FDP ganz schnell wieder unter die 5% Marke rutscht.

    Diese Partei hat nichts gelernt....
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  • sepele
    Wahnsinn, sie werfen hier der Vorsitzenden der Jung-liberalen in Würzburg fehlende Lebenserfahrung vor und malen gleich den Untergang des Abendlandes an die Wand inkl. angeblicher Totalausbeutung.
    Mein Tipp an Sie: Öfter mal die Stadt und den Freistaat verlassen und sich die übrige Welt anschauen! Es gibt in Deutschland KEIN Bundesland mehr mit solch strengen Ladenöffnungszeiten wie in Bayern. Der Verkauf zumindest von Lebensmitteln am Abend und auch am Sonntag wäre natürlich sinnvoll und zeitgemäß. Auch Länder wie Italien sind bislang nicht untergegangen trotz liberaler Öffnungszeiten auch am "heiligen" Sonntag.
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  • ebayeins@t-online.de
    "Wahnsinn" & "Untergang des Abendlandes" sind nicht nur am Thema vorbei, sondern Fehl am Platz. Wenn man keine Argumente hat....

    Totalausbeutung ist die Zielrichtung der FDP....damit fangen schon die kleinen JuLis an.

    Man kann leicht von Anderen Arbeiten bis zur Erschöpfung verlangen, wenn man selber nicht davon betroffen ist.

    @sepele: Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Lebensqualität. Und das hat auch mit den Arbeitsbedingungen zu tun. Meistens sind es doch Zugereiste & Studenten die die unsozialen Arbeitsbedinungen, nur zu ihrem eigenen Wohl, aus ihrem gewohnten bequemen Wohlfühlumfeld importieren wollen.

    Und für den Mittelstand, für den die FDP angeblich da ist, sind ungehemmte Ladenöffnungszeiten Gift.
    Je länger den Ketten und Konzernen erlaubt wird, zu öffnen, desto mehr greifen sie den kleineren und mittelständischen Betrieben den Umsatz ab.

    @sepele - ....wer länger einkaufen will, kann das heute schon. Sie als passionierter Bahnfahrer wissen das doch...
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