Die Stadt Würzburg widmet eine Straße im Stadtteil Hubland der Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Ordinariats Würzburg entnommen. Rehberger trat 1961 mit 16 Jahren in die Gemeinschaft der Oberzeller Franziskanerinnen ein. Sie machte eine Ausbildung zur Erzieherin und studierte Sozialarbeit. Ihr Sendungsauftrag habe besonders Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen gegolten.
Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten
Im Haus Magdala und im Haus Antonie Werr war sie Beauftragte für Frauenarbeit. Für ihren Einsatz erhielt sie 2005 die Georg-Sittig-Medaille der SPD, 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2011 postum die Behr-Medaille der Stadt Würzburg. Rehberger starb im Alter von 66 Jahren. Das Irmlind-Rehberger-Schild ist eines von 17 neuen Straßenschildern, die die Stadt zur Ehrung „verdienter Persönlichkeiten“ im Planungsquartier Waidmann-Steige in Lengfeld und am Hubland aufgestellt hat. Damit soll dem Ungleichgewicht in den Würzburger Straßen entgegengewirkt werden – 399 Straßen waren bislang nach Männern, 44 nach Frauen benannt.