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VEITSHÖCHHEIM
Storchengang durchs kalte Wasser
Jung und alt, groß und klein waren restlos begeistert über die für 20 000 Euro als Wettbewerbsbeitrag für „Veitshöchheim blüht auf“ erstellte Kneipp-Wassertretanlage direkt am Mainufer in Nähe des Mainsteges, die Bürgermeister Rainer Kinzkofer am Vatertag ihrer Bestimmung übergab.
Im Storchengang durchs kalte Wasser: Die Veitshöchheimer Gemeinderäte, allen voran Bürgermeister Rainer Kinzkofer ging mit gutem Beispiel voran und marschierten als erste durch die neue Kneipp-Wassertret-Anlage am Mainufer.
Foto: FOTO Dieter Gürz | Im Storchengang durchs kalte Wasser: Die Veitshöchheimer Gemeinderäte, allen voran Bürgermeister Rainer Kinzkofer ging mit gutem Beispiel voran und marschierten als erste durch die neue Kneipp-Wassertret-Anlage am ...
Von unserm Mitarbeiter Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 24.05.2009 17:24 Uhr

Als erstes legten nach der Rede Kinzkofers die Gemeinderatsmitglieder mit dem Ortsoberhaupt voran im Storchengang zwei Runden im 13 Grad kalten Wasser zurück. Im Lauf des Tages erfuhren dann Hunderte von Besuchern der Mainuferpromenade die wohltuende Wirkung des Wassertretens für Kreislauf und arterieller Durchblutung.

„Eine Kneippanlage steht schon lange auf der Wunschliste des Gemeinderates“ rief der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede in Erinnerung. Die angedachten Lösungen im Freibad, im Bereich der Brunnenanlage an den Mainfrankensälen und direkt am Auslauf des Martinsbrunnens habe man aber wieder verworfen.

Selbst die letzten Skeptiker waren nun überrascht, wie hervorragend die vom fließenden, klaren Quellwasser aus dem Martinsbrunnen gespeiste Anlage in die Mainuferlandschaft passt und gleichermaßen eine Attraktion für Spaziergänger und Radwanderer, für Einheimische und Touristen ist.

„Wir fühlen uns wie neu geboren“ sagten Rathausbedienstete euphorisch schon tags zuvor, nach dem sie in der Mittagspause die Kneipp-Anlage erprobt hatten und anschließend mit neuem Elan zum Arbeitsplatz zurückkehrten.

Für die Anlage nach Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) hatte die Firma Fleischhacker nach der Planung des gemeindlichen Tiefbauingenieurs Herbert Wolf das Bachbett zwischen Mainufer und dem Fußweg entlang der Mainlände nur etwas aufgeweitet, auf beiden Seiten zur Begrenzung auf einer Länge von sechs Meter Quader-Granitblöcke eingebaut und die Sohle mit einer zehn Zentimeter hohen Kiesschicht bedeckt.

Die Wassertiefe von 20 bis 30 Zentimeter reicht völlig aus. Als Zugang wurde noch eine 1,5 Meter breite, siebenstufige Treppenanlage aus Granitstein und ein Hand-Umlauf aus Edelstahl installiert, höhengerecht für Erwachsene und Kinder.

Der Bürgermeister bat am Ende seiner Rede darum, die Anlage pfleglich zu behandeln und hier „keinen Unsinn“ zu machen. Wie er ankündigte, werde die Anlage nebenan auf der Wiese noch durch einen Barfußpfad ergänzt, denn die Feuerwehrjugend als ihren Beitrag zu „Veitshöchheim blüht auf“ demnächst anlgen wird.

 
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