Auszubildende des Metallbereichs im Caritas-Don Bosco-Bildungszentrum waren zu Gast im Landschaftspark Duisburg-Nord. Vor gut 20 Jahren wurde dort Industrie zu Kultur umgewandelt. An Orten, wo früher "malocht" wurde, können Interessierte heute klettern, tauchen oder wandern.
"Das stillgelegte Hüttenwerk ist heute eine vielfältige Großstadt-Oase", erläutert Caritas-Don Bosco-Ausbilder Paul Selig, der die zweitägige Exkursion angeregt und organisiert hat.
Die Entdeckungstour der fünf Auszubildenden aus dem Metallbereich des Bildungszentrums begann am Schottenanger. Mit der Bahn ging es dann von Würzburg aus in die Jugendherberge des Landschaftsparks nach Duisburg. Auf dem Gelände entstand in einem alten Gasometer unter anderem Europas größtes künstliches Tauchsportzentrum sowie in Erzlagerbunkern alpine Klettergärten. Zudem wurden eine Gießhalle zu Hochseilparcours oder ein erloschener Hochofen zum Aussichtsturm ausgebaut.
Freizeit, Erholung, Sport und Kultur, so das Fazit der fünf Teilnehmenden, werden im Landschaftspark Duisburg groß geschrieben. Besonders beeindruckt zeigten sich die Auszubildenden vom Aufstieg auf den 70 Meter hohen Hochofen und dessen verschiedenen Ebenen, die einen guten Eindruck vom Aufbau mit Kühlung, Gichtglocke oder Schacht gaben.
"Auch der riesige Industriekran mit einer Länge von über hundert Metern hat uns sehr fasziniert", betonte Ausbilder Paul Selig nach der Rückkehr nach Unterfranken.
Aufgrund der positiven Erfahrungen ist geplant, die Exkursion zu den Gärten, Wiesen und Wasserflächen im Landschaftspark Duisburg im nächsten Jahr erneut anzubieten.
Von: Marcus Meier (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Caritas-Don Bosco gGmbH)