
Wegen der Bundestagswahl am Sonntag haben die Verantwortlichen des 17. Ratterschmer Faschingsumzugs den Gaudiwurm um eine Woche vorgezogen. Der Wettergott hatte nach dem Schneefall am Morgen ein Einsehen und so gab es von oben nur ausreichend Konfetti und Süßigkeiten. Tausende von Närrinnen und Narren strömten aus der Region in den Weinort, der bereits am Vormittag mit ausgiebigem Hoffasching zum "Aufwärmen" begonnen hatte.
Rund 30 Motivwägen, bunte Fußgruppen und Musikgruppen mit rund 800 Aktiven – darunter viele Kinder – zogen durch die Gassen und zauberten ein ausgelassenes und lustiges Treiben unters Volk.

Zu den Mitwirkenden gehörten in erster Linie örtliche Vereine und Gruppen. So waren die Kindergartenkinder mit ihrer Märchenwelt und der Wein-, Obst- und Gartenbauverein mit der Fränkischen und Taubertäler Weinkönigin an der Spitze ein Blickfang. Aber vor allem die Fußgruppen mit den Black Eagles Cheerleaders, Sauna-Freunde und Tubritaler Hexen bekamen Sonderapplaus. Auch die Pläne Donald Trumps oder die Raumfahrt waren Themen.
Dem als Aladin mitziehenden Umzugskoordinator Dirk Kleinschroth stand am Ende die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Alle Mühen hatten sich seiner Meinunbg nach wieder gelohnt und alles sei so gelaufen ist, wie es laufen sollte. Abgeschlossen wurde der einstündige Umzug mit einer Faschingsparty rund um das FC-Vereinsheim.