Ihren 436. Stiftungstag beging die Stiftung Juliusspital. Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth ehrte Mitarbeiter, die auf 25- und 40-jährige Stiftungszugehörigkeit zurückblicken. Mit der Übernahme der Vogelsburg an der Mainschleife sowie der Übernahme der Geschäftsanteile am Unternehmen Wellhöfer Treppen begann die Stiftung das Jahr 2011, dessen Höhepunkt der Abschluss der Generalsanierung des Krankenhauses bildete.
2011 wurden im Juliusspital Krankenhaus 12 700 stationäre Patienten behandelt, 475 Fälle mehr als 2010. „Unser Haus ist eines von den 30 Prozent deutscher Krankenhäuser, die schwarze Zahlen schreiben“, berichtet der Oberpflegamtsdirektor. 2011 feierte die Stiftung zehn Jahre Palliativstation sowie Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit und zehn Jahre Epilepsieberatungsstelle Unterfranken.
„Das Seniorenstift stellte sich 2011 gleich zweimal einer unangekündigten MDK-Bewertung und bestand diese jeweils mit Bravour mit einer klaren 1 vor dem Komma bestanden“, berichtete Herberth.
„Eine Achterbahnfahrt erlebte das Weingut im letzten Jahr“, berichtete Herberth. Zum Glück ließen günstige Vegetation und wunderschöner Herbst einen in der Menge durchschnittlichen und in der Qualität sehr guten Jahrgang heranreifen.
Günstige Witterung, steigende Preise für Nadelstammholz und kaum Käferbefall taten dem Forstbereich der Stiftung gut. Die Zuckerrübe beeinflusste das Gesamtjahresergebnis der Landwirtschaft positiv.
Die Stiftung bietet 94 Auszubildenden in elf Berufen einen Ausbildungsplatz. „Das entspricht bei 1240 Mitarbeitern einer Ausbildungsquote von 7,6 Prozent“, so Herberth.
Über den Planungsstand hinaus gediehen ist das juliusspitälische Hospizprojekt bei den Rita-Schwestern in der Sanderau – das erste Hospiz für die Region Würzburg.
