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Würzburg
Stellungnahme von Sabine Wolfinger
CSU-Stadträtin Sabine Wolfinger nimmt zu ihrem VdK-Rücktritt Stellung.
Bearbeitet von Jonas Schneider
 |  aktualisiert: 20.12.2020 02:14 Uhr

Diese Stellungnahme im Wortlaut hat Sabine Wolfinger wie folgt schriftlich an diese Redaktion gesendet:

"Da ich ohnehin, bedingt durch meinen Umzug vom Dürrbachtal in die Innenstadt, nicht wieder für die turnusmäßig in wenigen Monaten anstehende Wahl zur VdK Vorsitzenden Dürrbachtal kandidieren wollte, habe ich mein Amt vorzeitig zurückgegeben. Dies habe ich schriftlich gegenüber dem Kreisvorstand des VdK Würzburg beim vereinbarten Austauschtermin am 26. November erklärt.

Ausschlaggebend waren für mich die öffentlichen Anfeindungen, denen ich im Besonderen als Kommunalpolitikerin in den sozialen Netzwerken in der vergangenen Woche ausgesetzt war. Ich räume offen ein, dass ich in der Sache gedankenlos war - bezogen auf die Grenzziehung zwischen den beiden Ehrenämtern. Aus meiner Sicht habe ich mir aber keine Vorwürfe zu machen, die bei zukünftiger strikter Beachtung einer klaren Abgrenzung bei der Wahrnehmung des Vorsitzes im Ortsverband eine Ausführung beider Ehrenämter verunmöglicht hätten.

Bezogen auf die Grenzziehung betone ich:

Ich habe z.B. nicht gedacht, dass das Beilegen meiner Visitenkarte als Stadträtin als Parteienwerbung wahrgenommen würde. Ich habe dies genauso verstanden wissen wollen, wie wenn ich z.B. eine Visitenkarte meines früheren Spielzeuggeschäftes oder aktuellen Arbeitgebers beigelegt hätte, dass dies keine geschäftliche Werbung sei. Dass dies anders angekommen ist bedaure ich sehr und deshalb habe ich mich für das Beilegen der Visitenkarten auch ausdrücklich entschuldigt.

Dass ich bei der Freigabe der Plakate das ViSdP in kleiner Schriftgröße nicht überprüft habe, bedaure ich ferner sehr und hierfür entschuldige ich mich nochmals aufrichtig. Ich hatte es schlicht übersehen.   Nicht akzeptabel sind für mich die zahlreichen und völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe, die aus den beiden obigen Punkten abgeleitet werden. Gegenüber dem VdK konnte ich im Übrigen dokumentieren, dass kein einziges Plakat durch den VdK gezahlt wurde.

Dies ändert nichts daran, dass ich mein Ehrenamt als Stadträtin weiterhin sehr gewissenhaft wahrnehme und mir das Engagement für alle Menschen in unserer Stadt sehr am Herzen liegt. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich mit Leib und Seele engagiere."

 
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