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Uffenheim
Steigende Schülerzahlen und das G 9 machen Erweiterungsbau nötig für Christian-von-Bomhard-Schule in Uffenheim
Spatenstich für den neuen Anbau: Das Bild zeigt (von links) Friedrich Bauer, Christoph Kilian, Philipp Specht, Alfred Lockl, Fred Zeller und Max von Egidy.
Foto: Gerhard Krämer | Spatenstich für den neuen Anbau: Das Bild zeigt (von links) Friedrich Bauer, Christoph Kilian, Philipp Specht, Alfred Lockl, Fred Zeller und Max von Egidy.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 18.03.2024 02:43 Uhr

Steigende Schülerzahlen und die Rückkehr zum G 9: Die Christian-von-Bomhard-Schule in Uffenheim muss anbauen. Dazu erfolgte jetzt der Spatenstich für ein Fünf-Millionen-Euro-Projekt, das einen Anbau mit sechs neuen Klassenräumen zum Ergebnis hat.

In den vergangenen Jahren stiegen die Schülerzahlen an der Bomhardschule von 800 auf rund 1000, informierte Fred Zeller, Vorstandsvorsitzender der Christian-von-Bomhard-Stiftung. Ab September 2025 gebe es dann wegen des G 9 zwei zusätzliche Klassen. Deswegen müsse bis dahin alles bezugsfertig sein. Schulbeginn ist im Jahr 2025 der 16. September – so spät wie noch nie, freut sich Gesamtschulleiter Alfred Lockl und ist dem Ministerpräsidenten Markus Söder dafür sehr dankbar.

Mit der Regierung abgestimmt

Geschäftsführer Christoph Kilian spricht von einem "sportlichen Zeitplan". Baubeginn soll in den Osterferien sein. Der zweigeschossige Anbau an den Ost-Bau wird barrierefrei. Von den sechs neuen Räumen bekomme vier die Realschule. Dazu kommen Sanitärräume, ein Raum für Lehrer und ein sogenannter Marktplatz mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Dieses neue Raum- und ein neues Lernkonzept hätten die Vize-Schulleiter Philipp Specht (Gymnasium) und Verena Kilian (Realschule) federführend entwickelt.

Alles sei mit der Regierung von Mittelfranken abgestimmt. Das Gebäude kann, falls es der Bedarf ergibt, nochmals aufgestockt werden. Das sei in der Bauausführung so vorbereitet, erläutert Kilian.

Auf 5.026.000 Euro beläuft sich laut Kilian die Kostenberechnung. Rund 1,75 Millionen Euro gibt es von der Regierung von Mittelfranken, 750.000 Euro kommen maximal vom Landkreis. Die Evangelische Schulstiftung unterstützt das Bauvorhaben mit 130.000 Euro. Mit der Landeskirche liefen noch Gespräche, ergänzt Lockl. Die restlichen etwa 2,4 Millionen Euro muss die Schule aus Eigenmitteln beziehungsweise über eine Kreditaufnahme finanzieren. "Die Finanzierung ist gesichert", betont Kilian.

Firma aus der Region für Bauarbeiten

Zeller ist sich sicher, für die Arbeiten auch gute Handwerker zu finden. Für die Bauarbeiten konnte eine Firma aus der Region, nämlich aus Ermetzhofen, gefunden werden. Zudem liege das Bauvorhaben bei Geschäftsführer Kilian und bei technischem Betriebsleiter Friedrich Bauer, der seinen Ruhestand extra dafür nach hinten geschoben hat, in guten Händen.

Die Gewerke Gerüst, Aufzug und Dach sind bereits vergeben. Heizung, Lüftung und Sanitär stehen noch aus. Bei diesen Firmen seien die Auftragsbücher voll, was Kilian etwas Sorgen bereitet. Falls hier etwas nicht rechtzeitig ausgeführt werden könne, dann gebe es einen Notfallplan, sprich eine vorübergehende Containerlösung.

Dekan Max von Egidy spricht von einem nachhaltigen Bau. Die evangelische Kirche sei hier vor Ort präsent und werde das auch bleiben.

 
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