„Die strenge Einhaltung der Vorgaben der Kreisverwaltungsbehörde ermöglichten es, dass der Kreisverband der ÖDP Würzburg Stadt und Landkreis, trotz dieser herausfordernden Zeit, zu einer Präsenzveranstaltung ins Würzburger Vineyard-Center einladen konnte“, so die einführenden Worte des Vorsitzenden, Wolf von Bodisco. Der Anlass war die notwendige Bundeswahlkreisversammlung zur Wahl eines Direktkandidaten für den 20. Deutschen Bundestag. Zur Wahl stellte sich die 43-jährige, staatlich geprüfte Betriebswirtin, Stefanie Wierlemann aus Randersacker, die von den anwesenden Mitgliedern laut Pressemitteilung der ÖDP mit großer Mehrheit gewählt und ins Rennen geschickt wurde.
In ihrer Bewerbungsrede hatte die Kandidatin erklärt, dass sich ihre persönliche Einstellung zu ökologischen Themen zu 100 Prozent mit der ÖDP-Ideologie decken. „Dem Programm der Partei kann ich uneingeschränkt zustimmen“, erklärte die Gewählte. So liebe sie etwa insektenfreundliche Umgestaltung von Gärten. „In Randersacker pflege und betreue ich zudem auch eine öffentliche Grünfläche“, so Wierlemann.
Außerdem liegt ihr das Thema Energiewende, einhergehend mit der zwingend notwendigen Umkehr im Bereich des Verkehrs sehr am Herzen. Wierlemann setzt sich weiterhin für Familie und Kinder ein und weiß mit drei eigenen Sprösslingen genau, dass Eltern-Sein nicht nebenher erledigt werden kann, sondern ein Vollzeitjob ist. So erachtet sie eine Wahlmöglichkeit, Kinder selbst betreuen zu können, als zwingend notwendig und elementar.
Der Vorsitzende der ÖDP/WL-Stadtratsfraktion, Raimund Binder, war laut der ÖDP-Mitteilung begeistert von dem Miteinander und der angeregten Diskussion im Anschluss an die Wahl, die vor allem auch durch das Mitwirken von jungen Parteimitgliedern geprägt gewesen sei.
Thomas Lang, stellvertretender Kreisvorsitzende der ÖDP Würzburg, der Direktkandidatin viel Erfolg, Kraft und Durchhaltevermögen für die kommende Zeit.