
Ohne die Ländliche Entwicklung gäbe es in weiten Teilen Bayerns keine Infrastrukturprojekte und Daseinsvorsorge. In Unterfranken gibt es annähernd in etwa 170 Orten Teilnehmergemeinschaften, die sich intensiv um Flurneuordnungs- und Dorferneuerungsverfahren kümmern. Das ist anlässlich des turnusmäßigen Treffens zur Mitgliederversammlung der Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft am Amt für Ländliche Entwicklung in Würzburg einer Pressemitteilung zu entnehmen, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Bei dem Treffen ging es auch um die Neuwahl des vierköpfigen Vorstandes, des Verbands für Ländliche Entwicklung in Unterfranken. Der Vorstand besteht aus zwei Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung – außerdem gehören zwei Bürgermeister dem Gremium an und vertreten damit quasi die Interessen der Kommunen in Unterfranken. Neben Helmut Krämer, Bürgermeister des Marktes Giebelstadt (Landkreis Würzburg) wurde der Vorsitzende der Allianz Schweinfurter Oberland, Bürgermeister Stefan Rottmann einstimmig durch die Vorsitzenden der Teilnehmerge-meinschaften in Unterfranken gewählt. Vorsitzender des Verbandes ist Baudirektor Gerald Kolb.
Nachfolger von Hans Fischer
Rottmann tritt damit die Nachfolge von Hans Fischer, dem langjährigen Vorstand des Verbandes für Ländliche Entwicklung an. Insgesamt 18 Jahre begleitete der Altbürgermeister von Schwebheim erfolgreich das Amt und wurde dafür vom Verband mit einer Dankurkunde ausgezeichnet.
Stefan Rottmann ist bereits seit 2012 Bürgermeister der Großgemeinde Schonungen und begleitet zahlreiche kommunale Ämter in der Region. Er gehört damit bereits zu den dienstältesten Bürgermeistern im Landkreis Schweinfurt und hat fundierte Erfahrungen in Flurneuordnungs- und Dorferneuerungsverfahren. Unter anderem ist Rottmann auch Mitglied des Kreistags und trägt für den Landkreis Verantwortung als Fraktionsvorsitzender. Auch engagiert sich Rottmann in vielen Vereinen und Verbänden, zudem ist er Stellvertretender Bezirksvorsitzender der AWO-Unterfranken, die in vielen Städten und Gemeinden etwa 80 Einrichtungen betreibt.