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WÜRZBURG
Steaks und Burger im Alten Kranen
Umnutzung Untergeschoss Nord der Gastronomie am 'Alten Kranen' von Club in Restaurant       -  Steaks und Burger mit Blick auf Alten Kranen, Festung und Alte Mainbrücke, von diesem Konzept ließ sich der Bau- und Ordnungsausschuss bei einem Ortstermin überzeugen.
Foto: Daniel Peter | Steaks und Burger mit Blick auf Alten Kranen, Festung und Alte Mainbrücke, von diesem Konzept ließ sich der Bau- und Ordnungsausschuss bei einem Ortstermin überzeugen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:48 Uhr

Wieder ein Schritt mehr, hin zum Leben in der Stadt am Fluss. Nachdem im Bau- und Ordnungsausschuss im November der Antrag auf eine Umnutzung des nördlichen Untergeschosses des Alten Kranen zu einem Restaurant durchgefallen war, gab es am Donnerstag keine Gegenstimme. Denn dieses Mal konnten sich die Ausschussmitglieder bei einem Ortstermin ein Bild von den Plänen für das Steakhaus mit Sitzplätzen direkt am Main machen, und was sie sahen, gefiel ihnen.

„Beef800° - Burger and Steak“

Anstelle des schon vor längerer Zeit ins Auge gefassten Clubs im Untergeschoss des historischen Bauwerks, soll dort nun im kommenden Jahr ein Steakhaus unter dem Namen „Beef800° - Burger and Steak“ entstehen. Der Name rührt von der Zubereitung der Steaks auf einem sogenannten „Beefer“ her, auf dem die Fleischstücke bei rund 800 Grad gegrillt werden. Bauherren sind die beiden Würzburger Geschäftsleute Rene Werner und Rudolf Singer, die auch das L'Ocanda im Obergeschoss des Alten Kranen betreiben und denen bis vor kurzem die Diskothek Odeon in der Augustinerstraße gehörte.

Sie wollen nicht kleckern, sondern klotzen: Singer bezifferte beim Ortstermin des Ausschusses die Gesamtkosten des Projektes auf rund 800 000 Euro. 500 000 Euro sollen auf die Infrastruktur, wie Strom- und Wasserversorgung, Brandschutz und Lüftung und 300 000 Euro auf die Einrichtung und Bestuhlung entfallen.

Etwa 130 Sitzplätze im Außenbereich.

Geplant sind laut René Werner maximal 160 Plätze innen und für den Sommer etwa 130 im Außenbereich. Wie man sich diese diese Außenplätze vorstellen kann, war beim Ortstermin zu sehen. Entgegen zum ursprünglichen Konzept vom November waren allerdings die Plätze direkt entlang der Kranenmauern und am Mainufer verringert worden.

Neu hinzu gekommen war die Bestuhlung einer Fläche, die beim Bau des Hochwasserschutzes am Kranenkai als gepflasterter Platz angelegt worden war, bislang aber, wenn überhaupt, nur als illegaler Parkplatz genutzt worden war. Die sich dort hinter Metalltüren versteckenden Müllcontainer würden bis auf ein ohnehin nur als Leergut oder Papierlager genutzt, wie Singer erklärte.

„Von dieser neuen Fläche wäre der Blick auf die Festung und den Alten Kranen wäre deutlich besser“, meinte auch CSU-Stadtrat Willi Dürrnagel, auf dessen Antrag der Ortstermin zustande gekommen war. „Aus meiner Sicht wäre das eine Bereicherung für die Stadt und wunderbar“, so Dürrnagel weiter. Zudem, wie Singer erklärte, auch die Betreiber der Schiffe der Weißen Flotte, deren Anlegestelle sich unweit des Alten Krane befinde, die Pläne begrüßen würden.

Mit Absturzsicherung entlang des Geländers am Mainufer.

Die beiden Radständer an der Kranenmauer müssten verlegt werden, erläuterte René Sauerteig, Leiter der Fachabteilung Bauaufsicht der Stadt, auf Rückfrage von CSU-Fraktionsvorsitzender Christine Bötsch. Auf seine Frage nach der Art und Ausführung der Absturzsicherung entlang des Geländers am Mainufer, erwiderte Singer, dafür werde man auf durchsichtige Glaselemente zurückgreifen, die widerstandsfähiger als Plexiglas seien.

Von so vielen Infos vor Ort überzeugt, gab es dann auch in der kurz danach beginnenden Sitzung des Ausschusses keine Diskussion zum Thema mehr, die Zustimmung erfolgte einstimmig. Ab Anfang Januar sollen jetzt die Arbeiten an die Baufirmen vergeben werden, mit der Eröffnung rechnen Rene Werner und Rudolf Singer etwa im Juli kommenden Jahres.

 
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  • rolandroesch@web.de
    durch immer mehr billig fraas , jetzt noch im und auserhalb von denkmäler, futter und behältnisse das sich morgens auf den strassen zum teil wiederfindet.immer minterwertiger wird die stadt durch solche entscheidungen der ratsherren.pfuih
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  • Der Beschreibung nach, glaube ich nicht, daß das dort besonders bilig wird. Siehe meinen Kommentar weiter oben.
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  • reutjo
    es so viele Touris oder gar Einheimische gibt, die sich an dene im Bild gezeigten Zweiertischli hihocken, um dort nahe des ständigen Ampelrückstau's teuere Steaks zu verzehren. Solche Leut ham a kaum en Festungsblick. Den brauchern sie a nit.
    Wohl bekomms ...... ?
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  • meeviertel
    Ideenlos und konzeptlos ist die geplante Gastronomie am Alten Kranen, weil Burger kein Konzept, zumal an historischer Stätte, darstellen. Von oben die Pizza-Kartons und von unten die Burger-Schachteln. Ungesunde Fast-Food Ernährung in der Hauptstadt des Frankenweins. Wohl bekomms!
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  • meeviertel
    Ideenlos und konzeptlos ist die geplante Gastronomie am Alten Kranen, weil Burger kein Konzept, zumal an historischer Stätte, darstellen. Von oben die Pizza-Kartons und von unten die Burger-Schachteln. Ungesunde Fast-Food Ernährung in der Hauptstadt des Frankenweins. Wohl bekomms!
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  • Für mich hört sich das nicht so an, als sollte da Fast-Food in Pappschachteln serviert werden.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Was soll der Bürger mit all diesen Burgen nur anfangen.
    Reinfressen bis dass er platzt?
    Was soll der Tourist damit anfangen?
    Burger gibt es all around the world, also reinfressen bis dass er platzt!
    Na ja, so ein Touri hätte es auch nicht anders verdient.
    In anderen Weltstädten bietet man dem Touri aber an exponierter Stelle was besserers als Burger.
    Einheimisches wie Meefischli, aus dem Yangtse, kennt man z.B. auch in China. Das zusammen mit Kartoffelsalat käme gut.
    Aber Burger???
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Sie können ja zum MC gehen oder zum King, wenn Ihnen die Küche dort nicht gefällt ...

    Ich denke, jeder hat genug Grips, um selbst zu entscheiden, ob er/sie diesesAngebot annimmt oder nicht.

    Aber immer nur Motzen ist auch keine Lösung.
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  • kej0018@aol.com
    ... mag vielleicht nicht die erste Wahl sein, mir gefällt das aber allemal besser als eine weitere Diskothek, in deren Umfeld die bekannten Spuren zu sehen und zu riechen sind, als da wären Pisslachen, Kotzflecken und Schlimmeres - ganz davon abgesehen, daß eine Disko auch immer Leute anzieht, die ihren Alkoholkonsum nicht im Griff haben und in der Folge kommt es zu Belästigungen, Lärm und Schlägereien. Wenn die Verwaltung also gerne eine Innenstadt mit Bewohnern und nicht nur mit Geschäften (=abends zu und damit tot) haben will, tut sie gut daran, weitere Etablissements in der Kernzone der Innenstadt-Vergnügungsmeile Juliuspromenade/Karmelitenstrasse/Gerberstrasse nicht mehr zu genehmigen

    Ich denke, ausser Steaks und Burgern wird es wohl auch noch etwas anderes zu essen geben und bin gespannt!
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