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GERBRUNN
Start im Gerbrunner Neubaugebiet Kirschberg III
Baubeginn am Kirschberg III in Gerbrunn (von links): Oliver Wallach, Stefan Wolfshörndl, Werner Höchemer und Markus Meyer.
Foto: Baumeister | Baubeginn am Kirschberg III in Gerbrunn (von links): Oliver Wallach, Stefan Wolfshörndl, Werner Höchemer und Markus Meyer.
Von unserer Mitarbeiterin Traudl Baumeister
 |  aktualisiert: 25.05.2016 03:26 Uhr

Start im Baugebiet Kirschberg III in Gerbrunn: Unter Aufsicht von Oliver Wallach, dem Bauleiter der Planungsschmiede, hat die Firma Zehe mit dem Ausbau am Kirschberg III begonnen.

Derzeit werden dort gewaltige Mengen Erde bewegt. Wobei man sich, erläuterte Wallach bei einem Ortstermin, dazu entschlossen hat, den notwendigen Aushub möglichst vor Ort wieder einzusetzen, statt ihn in einem teuren Kreislauf auf die Straße zu bringen.

Momentan dient der Erdaushub dem Straßenbau, danach folgen die Arbeiten für Wasser und Kanal. Zuletzt sind die Gasleitungen dran. Gearbeitet werde bei der Erschließung von hinten nach vorn sowie von unten nach oben, so Wallach.

Voraussichtlich Ende März 2017 sind die Erschließungsarbeiten dann beendet und die privaten Grundstücksbesitzer können mit dem Bau beginnen. Für die millimetergenaue Ausführung nach Bauplan sorgt die Technik: Mit GPS ausgestattete Bagger ersetzen die früher übliche Handarbeit, erläutert Werner Höchemer, Polier der Firma Zehe.

1,7 Millionen Euro

1,7 Millionen, so Bürgermeister Stefan Wolfshörndl, plant Gerbrunn an Erschließungskosten ein. Die Summe geht allerdings nicht zulasten der Kommune, sondern werde größtenteils auf die Bauwerber umgelegt. 66 Grundstücke gibt es im Kirschberg III, die mit Anschlüssen versehen werden.

Entstehen sollen auf diesen insgesamt 140 Wohneinheiten, in Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften und Reihenhäusern sowie in Mehrfamilienhäusern als Eigentums- und Mietwohnungen.

Die zehn im Gebiet vorhandenen gemeindlichen Grundstücke unterschiedlicher Größe wurden für 250 Euro pro Quadratmeter unter mehr als 150 Interessenten verlost. Für einzelne Grundstücke gab es über 40 Interessenten.

Die Zufahrt ins Neubaugebiet erfolgt über einen kleinen Kreisel mit überfahrbarer Mitte. Die asphaltierten Straßen in dem komplett verkehrsberuhigten Bereich (Schritttempo, alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt) messen sechs Meter in der Breite, streckenweise ergänzt um zwei Meter breite Parkstreifen.

Einen Gehweg gibt es nur an der Hauptzufahrtsstraße. Von dieser zweigen die ringförmigen Erschließungsstraßen ab.

 
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