Um über einen Kilometer wächst das Radwegenetz der Stadt Würzburg in den kommenden Monaten: Mit dem Spatenstich für die Radachse 3 wurde ein weiterer großer Baustein im Würzburger Radverkehrskonzept begonnen und Würzburg ein Stück weiter fahrradfreundlich gemacht.
„Neben einer der breitesten Straßen der Stadt führen wir hier zukünftig den Rad- wie auch den Fußverkehr auf eigenen separaten Spuren“, erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Voraussichtlich 1,7 Millionen wird der Ausbau der 850 Meter Radweg auf der südlichen sowie der 350 Meter Radweg auf der nördlichen Seite des Röntgen- und Haugerrings kosten, heißt es in einer Pressemitteilung. 850 000 Euro übernimmt davon der Freistaat.
„Die Stadt investiert in das Miteinander der Verkehrsteilnehmer“, so Schuchardt der darauf hinwies, dass sich Würzburg in den vergangenen Jahren beider Radverkehrsranking des ADFCs konsequent weiter nach vorne gearbeitet habe. Bekannte, fortschrittliche Radstädte seien da im Vergleich nur wenig besser. „Es ist aber noch Luft nach oben“, so Schuchardt.
Über den Baubeginn der neuen Achse freut sich auch Baureferent Benjamin Schneider: „Dies ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Stadt.“
Die Radachse 3 führt von der Zellerau über den Röntgenring und die Nürnberger Straße bis nach Rottendorf. Die Radachse wird aufgrund der Förderung durch den Freistaat Bayern gemäß des Stadtratsbeschlusses vom 17. Juli 2018 umgesetzt. Die Maßnahme soll in 2020 abgeschlossen sein.
Ich hoffe dass die Stadt schnell damit voran kommt. Gerade im Bereich klinikstrase / Hbf ist die aktuelle Situation sehr gefährlich fur Radfahrer. Und die bislang dort befindlichen Parkplätze an einer so prominenten Stelle sind ein sehr verschwenderischer Umgang mit wertvollem öffentlichen Raum in unmittelbarer bahnhofsnähe
Da werden hier wieder die Autofahrer fragen, von was das denn bezahlt würde, weil "die Radfahrer ja keine Steuern bezahlen", sie aber schließlich die KfZ-Steuer