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WÜRZBURG
Standpunkt zum Demo-Samstag: Demokratie ist teuer
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:47 Uhr

Demokratie ist teuer. Das ist einmal mehr das Fazit der Demonstrationen am Samstag. Das Polizeiaufgebot, das es möglich machte, dass die Neonazis von der Partei „Der III. Weg“ ihr krudes Gedankengut auf den Straßen Würzburgs verbreiten konnten, war groß wie nie. Das kostet Zehntausende an Steuergeld.

Wer Werte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit hochhält, muss das ertragen können. Auch wenn es weh tut.

Gleichzeitig ist es gut zu wissen, dass 2500 Menschen bereit sind, an einem trüben Samstagnachmittag öffentlich zu zeigen, dass ihnen Mitmenschlichkeit und Weltoffenheit in dieser Stadt lieb und teuer sind.

Da mag nicht jedem jeder Auftritt gefallen, das Spektrum vom Friedensgebet bis zu den Parolen sogenannter Autonomer ist breit. Für diese Vielfalt steht die Zivilgesellschaft. Und die gilt es zu verteidigen. Immer wieder. Koste es, was es wolle.

 
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  • H. H.
    Wer zusammen mit Linksextremisten für Demokratie, Solidarität, u.a. demonstriert ohne auch nur den Versuch zu machen sich von gewaltbereiten, auf Krawall ausgerichtete "Antifaschisten" zu distanzieren, ist nicht glaubwürdig. Zudem diese hochgehaltenen Werte ohnehin nur für Anhänger der eigenen grün-links- antideutschen Orientierung gelten!
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