Nur mal so dahingedacht: Eine Baustelle vor dem Bahnhof ist in keinem Fall ein schöner Anblick. Nicht vor, nicht während und auch nicht nach der Landesgartenschau. Aber lässt sich nicht während des Großevents für ankommende Besucher am Bahnhof aus der Not eine kreative Tugend machen? Beispielsweise mit einem „Willkommens-Jahrmarkt“.
Es könnte doch eine schöne ergänzende Attraktion zur LGS sein, wenn Gäste am Bahnhof von Gauklern, Clowns und Pflastermalern, Straßentheater und Straßenmusikern, einem Handwerkermarkt und ähnlichen Attraktionen empfangen würden. Und einen Baustellenzaun könnte man Streetart-Künstlern zum Bemalen zur Verfügung stellen.
Ein fröhliches Getümmel auf dem Bahnhofsvorplatz zum Zuschauen und Mitmachen. Das wäre doch ein wunderbares Entree für Bahnreisende, die in Würzburg ankommen. Mit den Street Meet- und Straßenmusikfestival-Veranstaltern gäbe es auch kompetente Ansprechpartner, die in der Lage wären, ein attraktives Programm zusammenzustellen. Für solch einen Kreativ-Jahrmarkt sind auch keine großen Umbauten nötig. Die Rasen- und Asphaltflächen wären als „Bühnen“ verwendbar. Vielleicht noch ein kleines Zirkuszelt. Das reicht völlig aus.
Natürlich bekäme man einen solchen Jahrmarkt nicht zum Nulltarif. Aber billiger als die fünf Millionen Euro für die Pavillons wäre er allemal.
Wie gesagt, einfach mal so dahingedacht.