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Würzburg
Standpunkt: Die Stadt macht sich angreifbar
Die Zukunft der Frankenhalle wird hinter verschlossenen Türen entschieden. Dabei ist das Projekt von großem öffentlichen Interesse.       
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 01.08.2018 02:15 Uhr

Kulturspeicher, Cinemaxx, Umbau von Heizkraftwerk und Hafenbecken - im Alten Hafen entstand in den vergangenen Jahren ein neues Quartier. Die Sanierung der Frankenhalle und die Umgestaltung ihres Umfelds sind ein weiterer Schritt dazu. Was dort entstehen soll, ist deshalb für ganz Würzburg interessant. 

Deshalb hätten Verwaltung und Stadtrat ein Verfahren zum Verkauf des städtischen Areals wählen sollen, bei dem die Käufer ihre Konzepte öffentlich präsentieren und der Stadtrat öffentlich darüber debattiert. Das Thema Kaufpreis wäre danach hinter verschlossenen Türen behandelt worden. Die Möglichkeit dazu gibt es. Warum hat die Stadt sie nicht genutzt?       

Geheimniskrämerei fördert Spekulationen

Diese Frage ist im Moment genauso offen wie die nach den unterschiedlichen Möglichkeiten, den Alten Hafen aufzuwerten. Zwei große, begrünte Wohnblöcke und eine für Veranstaltungen nutzbare Frankenhalle sind die Idee eines Investors . Wie sehen die fünf anderen aus?  Aus welchen Gründen legt sich der Stadtrat für eine bestimmte Planung fest?

Dass die Stadt hierbei hinter verschlossenen Türen agiert, ist unklug. Es macht sie angreifbar. Wenn nicht öffentlich diskutiert wird, warum welches Konzept das beste sein soll, entsteht Raum für Spekulation.         

 
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