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Würzburg
Standpunkt: Der OB verliert ein zweites Mal
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 07.07.2017 03:30 Uhr

Zuerst hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt krachend den Bürgerentscheid verloren, jetzt verliert er weiter: an Glaubwürdigkeit.

Sein Alleingang, den Faulhaber-Platz schon mal zu sperren, obwohl dort in den nächsten Monaten sicherlich keine Bagger anrücken werden, wirkt trotzig und peinlich – eine Provinzposse.

Am Faulhaber-Platz zeigt der OB wie blitzartig schnell die Stadtverwaltung arbeiten kann. Dass er das nur tut, um blitzartig schnell den Willen der Bürger umzusetzen, ist unglaubwürdig.

Denn diese haben sich nicht einen asphaltierten Platz mit Container-Bäumen gewünscht, sondern einen Park. Außerdem hat das Rathaus in den vergangenen Wochen für die Tiefgarage am Faulhaber-Platz vor allem mit dem Argument geworben, die dortigen 70 Stellplätze seien unverzichtbar. Auf einmal sind dort doch nicht so viele und können ganz schnell verschwinden, ohne dass sie jemand vermissen würde.

Mit der Hauruck-Sperrung sorgt der OB für noch mehr Zündstoff im Streit zwischen Verlierern und Gewinnern des Bürgerentscheids. Wenn ihm das nicht bewusst gewesen sein sollte, handelte er unüberlegt. Diese Aktion ging gründlich daneben.

 
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  • B. E.
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  • E. V.
    Sorry, aber das Hauptargument der Tiefgaragengegner war doch jetzt nur noch, dass man mit weniger Parkplätzen den Verkehr, die Abgase aus der Stadt raushalten könne. Nun wird das ad hoc umgesetzt und dann wird sich wieder beschwert. Diesen Standpunkt kann ich nicht nachvollziehen, aus meiner Sicht hat die Verwaltung/OB hier doch richtig gehandelt, nämlich genau im Sinne des Bürgerentscheids und deren Wähler! Was Sie hier schreiben ist Quatsch.
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  • G. B.
    Dieser Oberbürgermeister hätte lieber Kindergärtner werden sollen!
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    Der OB und seine ihn tragende CSU verspielen das bisschen Vertrauen das sie noch haben. Hoffentlich machen die Würzburger ihren Ärger über das Kindergartenspielchen Luft. Am besten gleich bei der nächsten Wahl. Denn die CSU reagiert anderswo auch wie eine beleidigte Leberwurst, wenn ihr was nicht passt. Das Ende einer arrogant gewordenen Partei muss jetzt eingeläutet werden.
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  • R. B.
    Mein Dank an Frau Göbel für diesen Standpunkt.
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  • M. R.
    ...meint Frau Göbel, der es der arme OB eh nicht recht machen kann.

    Was hätte sie wohl geschrieben, wenn wochenlang nichts passiert wäre...

    Egal da muss mann halt durch 🙄
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