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Uffenheim
Stadtwerke Uffenheim: Der Strompreis verdoppelt sich
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 16.11.2022 02:40 Uhr

Die Stadtwerke müssen zum 1. Januar den Strompreis bei den Franken- beziehungsweise Heizstromtarifen deutlich erhöhen. Der Arbeitspreis ändert sich zum 1. Januar 2023 um 23,06 Cent Kilowattstunde netto (27,44 Cent brutto). Beim Grundpreis bleibt alles beim Alten. Bei einem Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kwh) führt dies nach Angaben der Stadtwerke zu einer monatlichen Mehrbelastung in Höhe von rund 80 Euro. Im Grundversorgungstarif erhöht sich der Arbeitspreis um 23,90 Cent/kwh netto beziehungsweise 28,44 Cent/kWh brutto auf nunmehr 51,93 beziehungsweise 61,79 Cent/kwh.

Durch die Strompreisbremse soll der Strompreis aber auf 40 Cent gedeckelt werden. Die Grundpreise werden gleich bleiben. Durch eine langfristige Einkaufsstrategie hätten die Stadtwerke die steigenden Beschaffungskosten der Märkte lange Zeit für ihre Kunden auffangen können, sagte Bürgermeister Wolfgang Lampe im Finanzausschuss. Der Krieg in der Ukraine habe die Preise auf den Energiemärkten jedoch in bisher ungeahnte Höhen getrieben. Im September 2022 sei der Börsenpreis für Strom etwa fünfmal so hoch wie ein Jahr zuvor gewesen.

Den Mitgliedern des Finanz- und Werkausschusses war die Notwendigkeit der Erhöhung bewusst, bei der sich je nach gewähltem Tarif der Preis verdoppelt oder fast verdoppelt. Der Beschluss fiel einstimmig.

Stadt hofft auf Fördermittel für Sanierungen

Einstimmig erfolgte auch die Zustimmung zur Aufnahme eines neuen Darlehens in Höhe von zwei Millionen Euro. Im Haushalt ist eine Kreditaufnahme bis zu 2,94 Millionen Euro rechtsaufsichtlich genehmigt. Das Darlehen wird laut Bürgermeister Lampe benötigt, um neben dem Hallenbad Projekte wie Bauhof, Kläranlage, Radweg nach Brackenlohr und die Sanierung des Würzburger Torturms zu finanzieren. Das Darlehen soll eine Laufzeit von 25 Jahren haben.

Alle Jahre wieder geht es auch um den Jahresantrag zur Städtebauförderung. 2022 hat die Stadt laut Lampe aus dem Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" 322.000 Euro erhalten. Für das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm meldet die Stadt unter anderem die Sanierung des Krämerhauses und des Kirchplatzes Nummer 3, wofür jeweils 50.000 Euro an Fördermitteln erhofft werden. Für die Sanierung des Würzburger Torturms hofft die Stadt auf eine Million Euro. Weitere Sanierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel an der Spitalkirche, am Heinrichsturm oder am Barockgarten, stehen für die Jahre 2024 bis 2026 auf der Liste.

Sanierung der Staatsstraße 2256

Auf den Weg brachte der Ausschuss auch die Standard-Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Ansbach über die Änderung und den künftigen Unterhalt der bestehenden Kreuzung der Staatsstraße 2256 mit der Gemeindeverbindungsstraße Brackenlohr und dem Flurweg "Wallmersbacher Weg", indem er dem Stadtrat empfiehlt, zuzustimmen.

Bei der Sanierung der Staatsstraße 2256 zwischen Uffenheim und Adelhofen wird zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, insbesondere für den Schwerverkehr, die bestehende Kreuzung der Staatsstraße 2256 mit der Gemeindeverbindungsstraße Brackenlohr und dem Flurweg "Wallmersbacher Weg" durch das Staatliche Bauamt umgebaut. 455.000 Euro bezahlt der Freistaat Bayern, 145.000 Euro muss die Stadt Uffenheim übernehmen. Dazu wird eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

 
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