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WÜRZBURG
Stadtteilserie (4): Kriegsspiele am Galgenberg
Mit dem Aufblühen der Militärfliegerei verlor das Hubland endgültig seine Unschuld. Erst kamen Kampfflugzeuge, dann Gefangene.
Weltkriegs-Flieger: Aus Würzburg stammte Josef Zahn, der später den „Ehrenbecher für den Sieg im Luftkampf“ erhielt.
Foto: Otto Weber-Niebuer | Weltkriegs-Flieger: Aus Würzburg stammte Josef Zahn, der später den „Ehrenbecher für den Sieg im Luftkampf“ erhielt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 23.12.2015 11:58 Uhr

Mit dem Aufblühen der Militärfliegerei verlor das Hubland endgültig seine Unschuld. Erst kamen Kampfflugzeuge, dann exerzierende Schüler, schließlich Kriegsgefangene.

Die Flugbegeisterung zweier junger Männer schien alle Grenzen zu überwinden. Als der 23-jährige Würzburger Flugzeugkonstrukteur Leo Lendner am Abend des 8. Juli 1913 auf der holprigen Rollbahn am Galgenberg abhob, um mit seiner Maschine das Kiliani-Volksfest zu überfliegen, saß der erst 19-jährige Franzose Albert Sénard am Steuerknüppel. Mochten Deutschland und Frankreich 1870 gegeneinander Krieg geführt haben – jetzt zeigten zwei Freunde, dass es auch anders ging.

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