
Rechtzeitig zur Erinnerung an 500 Jahre Bauernkrieg hat Stadtheimatpfleger Hans Steidle das Sachbuch "Der kurze Frühling der Freiheit. Die Revolution des gemeinen Mannes in Franken"“ beim Echter-Verlag veröffentlicht. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung entnommen.
Im ersten Teil des Buches stellt der Autor die Ungerechtigkeit der mittelalterliches Feudalgesellschaft dar, die immer wieder zu Erhebungen der Bauern führte. Für die weite Verbreitung der Revolution von 1525 sind besonders auch die Reformation und der Buchdruck verantwortlich. In Oberschwaben formulierten die Bauern ihr revolutionäres Programm in den 12 Memminger Artikeln.
Gescheiterter Angriff auf die Festung
Genau zeichnet Steidle auf, wie die Revolution sich in Mainfranken durchsetzte und die Fürsten und Adeligen um ihre Herrschaft bangen mussten. Hier wird auch die Kommunikation unter den Bauern und den Adeligen aufgezeigt. Den Höhepunkt für Würzburger Leser stellt die Entwicklung in Würzburg dar, die widersprüchlich zwischen den verschiedenen Parteien verlief. Höhepunkt war der gescheiterte Angriff auf die Festung, der spontan und nicht geplant stattfand. Abschließend zeigt Steidle die "Terrorjustiz" der siegreichen Fürsten und im Anhang das Leben einiger wichtigen Persönlichkeiten auf.
Hans Steidle, Der kurze Frühling der Freiheit. Die Revolution des gemeinen Mannes in Franken 1525, Echter Verlag Würzburg 2025, 384 Seiten, 29 Euro.