Die Stadt Würzburg schafft nach einstimmiger Entscheidung des Würzburger Stadtrats im Dezember die Gartenwasserpauschale zum 1. Januar 2022 ab. In den Bescheiden über die Kanaleinleitungsgebühren werde die Streichung der Pauschale bei der Festsetzung der künftigen Vorauszahlungen berücksichtigt, informiert die Stadt in einer Pressemitteilung. Bislang konnte die Pauschale bei einer Gartenfläche von mindestens 200 Quadratmetern geltend gemacht werden.
Die Stadt Würzburg gehe damit einen weiteren Schritt zu Nachhaltigkeit und zu einem sparsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Trinkwasser. Bei der Bewässerung des Gartens empfehle sich generell die Nutzung von Regenwasser, das sich in Zisternen oder Regenwasserbehältern auffangen lasse, so die Pressemittteilung.
Die Möglichkeit der Einsparung der Kanaleinleitungsgebühren für Gartenwasser bestehe weiterhin. Hierfür sei aber ein Gartenwasserzähler zu installieren. Er müsse auf eigene Kosten angebracht und alle sechs Jahre getauscht werden. Deswegen empfiehlt die Stadt in ihrer Pressemitteilung, Aufwand und Kosten abzuwägen.
Alle Informationen über die Schmutzwassergebühren unter: https://www.wuerzburg.de/526501