Die Stadt Würzburg, vertreten durch den Leiter der städtischen Forstbetriebs, Karl-Georg Schönmüller, ist seit kurzem Mitglied im Ausschuss des Bayerischen Waldbesitzerverbandes. Der Ausschuss ist zuständig für die Wahl des Vorstandes und die strategische Ausrichtung des Waldbesitzerverbandes in forstpolitischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen der Bayerischen Forstbetriebe. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen.
Bürgermeister und Umweltreferatsleiter Martin Heilig erklärte: "Holz ist ein elementarer Baustein einer klimaneutralen Wirtschaftsweise. Holz ist nachhaltig, regional und vielfältig einsetzbar. Doch ein Großteil der Wälder, auch der Würzburger Stadtwald, besteht aus nicht klimastabilen Bäumen. Wir müssen die Wälder an ein wärmeres Klima anpassen und mit vielfältigen, naturbasierten Strategien der Klimakrise entgegensteuern. Mit der Mitgliedschaft im Ausschuss des Bayerischen Waldbesitzerverbandes vernetzt sich die Stadt Würzburg insbesondere in den Bereichen der Holzvermarktung, der Forstpolitik und Inwertsetzung von Ökosystemleistungen."
Der Stadtwald Würzburg umfasst ein Areal von 952 Hektar. Über 50 Hektar, davon das 23,5 Hektar große Naturwaldreservat Waldkugel, sind als Naturwald ausgewiesen und damit aus der Bewirtschaftung herausgenommen. Über 900 Hektar werden naturnah genutzt. Die städtischen Waldflächen liegen überwiegend in der Gemarkung Heidingsfeld. Für 100 Hektar Wald im Eigentum der Trinkwasserversorgung Würzburg in Zell wird zudem ein forstliches Management angeboten.