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Würzburg
Stadt und Landkreis Würzburg sind jetzt offiziell eine Bildungsregion: Was das konkret heißt
Ein Jahr lang arbeiteten die Bildungsbüros der Stadt und des Landkreises Würzburg an der Grundlage für die Weiterentwicklung regionaler Bildungsmöglichkeiten. Nun wurde die Region dafür mit den Gütesiegeln des Freistaats ausgezeichnet. Im Bild (von links) Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg, Staatsministerin Anna Stolz, Andrea Rothenbucher. Außerdem vom Bildungsbüro der Stadt Würzburg (von links): Nadine Bernard, Alexandra Maßmann und Dominika Simonetti. Daneben Landrat Thomas Eberth und aus dem Landratsamt Sinika Liebert (Dritte von rechts), Daniela Reinhardt (Zweite von rechts), und Sebastian Restetzki vom Stabsstellenfachbereich Bildung, Sport, Kultur und Ehrenamt.
Foto: Michael Kämmerer | Ein Jahr lang arbeiteten die Bildungsbüros der Stadt und des Landkreises Würzburg an der Grundlage für die Weiterentwicklung regionaler Bildungsmöglichkeiten.
Bearbeitet von Katja Beringer
 |  aktualisiert: 21.04.2025 02:37 Uhr

Stadt und Landkreis haben in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess nachhaltige Strukturen geschaffen, um Bildung in der Region strategisch und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Das teilt die Stadt Würzburg mit. Bayerns Kultusministerin Anna Stolz habe dafür an die Stadt und den Landkreis  die Siegel "Bildungsregion in Bayern" und "Digitale Bildungsregion".

Mit diesen Auszeichnungen würdige das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus das herausragende Engagement beider Körperschaften, passgenaue und zukunftsweisende Bildungsangebote für ihre Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Qualitätssiegel stünden für den erfolgreichen Aufbau gut vernetzter Bildungslandschaften in Städten und Gemeinden. Ziel sei es, regionale Potenziale zu erkennen, Synergien zu schaffen und Bildung sowohl analog als auch digital noch besser für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen.

Seit der gemeinsamen Interessenbekundung von Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg und Landrat Thomas Eberth im Juli 2021 hätten Stadt und Landkreis mit Zustimmung der Jugendhilfeausschüsse den Entwicklungsprozess gemeinsam gestaltet. Den offiziellen Auftakt gab am 2. Mai 2022 das 1. Dialogforum mit rund 150 Teilnehmende aus Bildung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft hatten sich daran beteiligt, so die Mittteilung.

Der Fahrplan für die Weiterentwicklung der Bildungsregion steht

Zahlreiche Arbeitskreise hätten über ein Jahr lang thematische Schwerpunkte intensiv bearbeitet, diskutiert und Handlungsempfehlungen entwickelt. Bildungsakteurinnen und -akteure aus Vereinen, Initiativen, Bildungseinrichtungen, den Kammern, aber auch der Verwaltungen und politischen Vertreterinnen und Vertretern vor Ort gingen in den intensiven Austausch, so die Mitteilung weiter.

Das Ergebnis: ein "Regionales Gesamtkonzept", das beim 2. Dialogforum einstimmig durch die Öffentlichkeit verabschiedet worden sei. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen lege es den Fahrplan für die Weiterentwicklung der Bildungsregion fest, so die Mitteilung. Koordiniert wurde der Prozess für die Stadt Würzburg vom Bildungsbüro und für den Landkreis Würzburg vom Fachbereich Bildung, Sport, Kultur und Ehrenamt (SFB 6) unter dem gemeinsamen Dach "Bildungsregion stadt.land.wü.".

Kultusministerin Stolz: Vorbildliche Strategie

Bei der Feierstunde würdigte Staatsministerin Anna Stolz das große Engagement und die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis: "Die Region Würzburg beeindruckt durch eine vorbildliche Bildungsstrategie – hier gehen innovative digitale Ansätze mit regionaler Vernetzung Hand in Hand. Die enge Zusammenarbeit aller Bildungsakteure zeigt, wie Bildung für alle Generationen erfolgreich und zukunftsfähig zugleich gestaltet werden kann", wird die Ministerin in der Mitteilung der Stadt zitiert.

Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg verwies auf das aktuelle Projekt: Gerade arbeite man an einem digitalen Bildungsportal, das Angebote bündeln und niederschwellig zugänglich machen soll. Landrat Thomas Eberth ergänzte laut Mitteilung, er wünsche sich "eine Region, in der Stadt und Landkreis Bildung gemeinsam denken und planen und in der das digitale Bildungsportal aus dem Alltag der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken ist".

 
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