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ALTSTADT
Stadt denkt über Begrenzung nach: Sperrstunde wieder um 1 Uhr?
Disco Burglauer       -  Die Diskothek Burglauer macht unter dem Namen A 71 wieder auf. Die Betreiber sind mit der Sperrstunde 4 Uhr einverstanden.
Foto: FOTO B. chellouche | Die Diskothek Burglauer macht unter dem Namen A 71 wieder auf. Die Betreiber sind mit der Sperrstunde 4 Uhr einverstanden.
Von unserem Redaktionsmitglied Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 20.01.2010 18:17 Uhr

Vor zwei Jahren wurde auch in Bayern die nächtliche Sperrzeit für Gastronomiebetriebe auf die so genannte Putzstunde zwischen fünf und sechs Uhr verkürzt. Im Würzburger Rathaus gibt es nun Überlegungen, die Sperrzeit wieder um 1 Uhr beginnen zu lassen.

Hintergrund sind die sich mehrenden Beschwerden von Innenstadtbewohnern über den nächtlichen Lärm vor allem im Umfeld von Diskotheken und die Verschmutzung der Straßen durch weggeworfenen Flaschen. Im Fokus steht dabei vor allem eine Diskothek in der Nähe des Hotels Maritim.

„Keine lokalen Einschränkungen“

Auf Anregung des städtischen Ordnungsamtes kommt es nun am Dienstag zu einem Gespräch zwischen Vertretern der Stadt und den Gastronomen, zu dem die Kreisstelle des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes ihre Mitglieder er Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes ins Odeon eingeladen hat. Der Kreisvorsitzende der Wirte, Michael Berghammer, ist „kein Freund lokaler Einschränkungen“.

Durch eine allgemeine Verlängerung der Sperrzeit würden auch Kollegen in Mitleidenschaft gezogen, die korrekt arbeiten, und es würde die Attraktivität der Innenstadt geschädigt. „Wegen einzelner Schwarzer Schafe dürfe man nicht die ganze Herde bestrafen“, meinte er im Gespräch mit dieser Zeitung. Berghammer plädiert dafür, dass vor einer Ordnungsmaßnahme erst einmal alle Mittel der Kommunikation ausgeschöpft werden, um Wirte und Gäste zur Einsicht zu bringen. Hier könnte auch der städtische Ordnungsdienst eine wichtige Rolle spielen. Eine Verlängerung der Sperrzeit dürfte nur die allerletzte Maßnahme sein, wenn alles andere nicht zum Ziel führt.

Berghammer wies darauf hin, dass Ruhestörung und Straßenverschmutzung nicht nur von den Gästen der Gastronomie ausgehe. Im übrigen habe die Stadtverwaltung genügend Instrumentarien, um Auswüchse einzudämmen, beispielsweise, indem sie Imbissbuden nachts verbietet, Alkohol zu verkaufen.

Stadt sucht das Gespräch

Rathaus-Sprecher Christian Weiß wies darauf hin, dass man in der Verwaltung über Maßnahmen nachdenke, den Interessenkonflikt zwischen Ruhebedürfnis der Anwohner und der Kneipenbesucher zu lösen. Eine Festlegung auf eine Verlängerung der Sperrzeit gebe es aber nicht. Zunächst werde die Stadt das Gespräch vor allem mit den Gastronomen suchen.

 
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    Ich fänds total gut, wenn die Sperrstunde in Würzburg schon auf 8 Uhr gelegt werden würde. Ich gehe gerne mal abends in die Kirche und fühle mich schon arg gestört, wenn besoffene Jugendliche mich nach meiner Andacht stören. Am Weihnachtsmarkt funktioniert das ganze doch auch und keiner fühlt sich eingeschränkt. Also Sperrstunde ab acht, maximal bis neun, aber danach Absolution für 2,-Euro billiger...
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    Ich fänds total gut, wenn die Sperrstunde in Würzburg schon auf 8 Uhr gelegt werden würde. Ich gehe gerne mal abends in die Kirche und fühle mich schon arg gestört, wenn besoffene Jugendliche mich nach meiner Andacht stören. Am Weihnachtsmarkt funktioniert das ganze doch auch und keiner fühlt sich eingeschränkt. Also Sperrstunde ab acht, maximal bis neun, aber danach Absolution für 2,-Euro billiger...
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    Ich will mich ja jetzt nicht zu weit aus dem fenster lehnen, aber ich denke ich habe lange genug in würzburg gelebt und studiert, um zu behaupten, dass gerade unter der woche die mehrzahl der feiernden studenten sind. und wenn es nicht mal unsere zukünftige geistige elite schafft, sich ordenlich zu benehmen, wo soll das noch enden. also würde ich genau dort anfangen.

    sicherlich zieh ich nicht in die stadt, wenn ich landhausidylle erwarte. aber die kirchenglocken leuten vielleicht stündlich, aber nicht nachts. und auch das verkehrsaufkommen, ist nachts viel geringer. wenn ich aber morgens aufpassen muss (wenn auch nur 2x in der woche), dass ich nicht in die kotze vor meiner tür trete, bzw über die flaschen stolpere, ist es mein gutes recht, von der stadt besserung und eine lösung zu fordern.

    apropo lösung. genau das habe ich gemacht: ein lösung vorgeschlagen. nicht gemeckert...
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  • N. L.
    wollen sie damit nun sagen, dass es lediglich studenten sind, die sich hemmungslos besaufen und dann randalieren, kotzen und irgendwelche fassaden anpinkeln? das ist meiner meinung nach aus der luft gegriffen und den studenten gegenüber eine unverschämtheit! ich habe schon oft menschen mittleren alters, die auf keinen fall studenten waren, betrunken in der stadt rumwanken und gröhlen sehen bzw hören! man könnte ja einfach härtere bestrafungsmaßnahmen einführen, wenn man solche "sünder" auf frischer tat ertappt (wurde weiter oben bereits genannt!).

    wenn ich meine ruhe haben möchte, ziehe ich dann wirklich mitten in die altstadt? wo es eh den ganzen tag lärmt...mal von den betrunkenen menschen ganz abgesehen! was ist mit dem täglichen verkehrslärm, beispielsweise dem quietschen wenn eine straßenbahn bremst? oder was ist mit den kirchenglocken, die stündlich läuten? STÜNDLICH im vergleich zu vielleicht ein- zweimal discolärm in der woche! dürfen die dann auch nicht mehr läuten, weil es zu laut ist? oder reiße ich am besten gleich die kirche ab, weil die gottesdienstbesucher mir zu laut sind? da langt man sich doch an den kopf!
    außerdem sind die meisten discos so mit schallisolierung ausgestattet, dass nach außen kaum was dringt! aber hauptsache gemeckert...
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    die studiengebühren werden anghoben, um mit den mehreinnahmen straßenreiniger zu bezahlen, die die hinterlassenschaften der feiernden studenten beseitigen. bei nichtbedarf werden diese aber wieder abgeschafft, und die studiengebühren dementsprechend wieder gesenkt. ihr werded verwundert sein, wie schnell die studenten auf einmal wieder aufeinander achten, sich gegenseitig auf fehlverhalten hinweisen werden. so einfach und so effektiv!
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  • P. H.
    98% der Discotheken und Kneipen existiern schon seit Jahrzehnten und sind nicht erst seit gestern da...

    Wie schonmal gesagt: Ziehe ich neben eine Kirche, kann ich nicht davon ausgehen das die Glocke nur wenig Lärm macht.

    Egal, die Stadt hat mit Ordnungsamt, Polizei usw. genug Möglichkeiten auch ohne die ganze übrige Gastronomie zu beschneiden.

    Hauptsächlich geht es bei der "Lärmbelästigung" um die Gerberstr. Das ist eine Diskothek - sollte hier die Sperrstunde wieder geändert werden, ist das der Sargnagel für Würzburg.
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  • M. R.
    Vorschlag: Ein paar Talsperren zwischen den Hügeln errichten, die Würzburg umgeben, den Main aufstauen, schon hätte man einen schönen Stausee! Würzburg ist ja eh schon so gut wie tod!
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  • P. S.
    Schon mal dran gedacht dass es auch Leute gibt, die schon da gewohnt haben bevor eine Disco/Kneipe aufgemacht hat??? Aber immer schön gescheit daher reden....
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  • r. h.
    wenn ich mir eine wohnung suche, bin ich bestimmt nicht so dumm mir eine neben einer disco zu suchen, da weiss ich doch das es laut wird haben discos so an sich!!!
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    Problem sind weniger die Menschen die ausgelassen feiern als vielmehr die randalierenden "asozialen", welche Freitags und Samstags mitlerweile in Horden durch die Stadt ziehen! Und wenn unsere Ordnungshüter mal welche erwischen, dann findet sich auch sicherlich wieder ein Richter welcher Milde walten läßt! Wenn man Randalierer erwischt, dann sollte man grundsätzlich hart durchgreifen und den Schaden 5-fach bezahlen lassen, ungeachtet von Herkunft und Sozialer Stellung.
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    ...ihr, die vehement alles geräuschhafte und "dreckige" aus der city verbannen wollt, werdet euch noch umschauen, wohin eure Mieten gehen, wenn die Innenstadt nen "cleanes" Viertel wird. dann könnt ihr nämlich dem Feiermob gleich hinterher ausziehen!
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    Soweit ich mich an die Sperrstunde-1Uhr-Zeiten erinnern kann, waren Diskotheken doch ohnehin nicht betroffen.
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  • P. S.
    polo hier zum größten Teil Recht geben. Wichtig ist vor allem, dass der städtische Ordnungsdienst hier mal auf die Einhaltung der vorgegebenen Ordnung schaut, zur Not eben auch mal mit Nachtdienst.
    @toto: Es kam sicher auch vor 20 Jahren MAL vor aber es war bestimmt nicht die Regel, dass zig Leute ihre Blase und Verdauung nicht mehr im Griff haben weil sie bis zum Umfallen gesoffen haben. Insofern hatte die "gute alte" Sperrstunde was für sich. Bis 1 Uhr lässt sich eben weniger gut ins Koma saufen als bis 5 Uhr. Und an Glasscherben an jeder Ecke kann ich mich nun wirklich nicht erinnern, schon allein aus dem Grund, weil man früher in meiner Erinnerung das Bier in der Kneipe getrunken hat und auch dort bezahlt hat und nicht irgend ein Billig-Flaschenbier vom nächsten Kiosk besorgt und dann auf der Straße getrunken oder gar in die Kneipe geschmuggelt hat.
    @heilig01: Du wohnst bestimmt nicht direkt neben einer Diskothek oder Kneipe, sonst könntest Du nicht so daher reden.
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  • P. H.
    Dieses "wunderschöne fränkische Städtchen" hat über 130tsd Einwohner!
    Wann ist endlich mal Schluß mit dem "Kaff-Handeln" der Stadt? Auf der einen Seite möchte man gern bei den großen Städten mitschwimmen und auf der anderen Seite ist die Stadt Würzburg zu unffähig sich damit auseinander zu setzen dass bei alleine ca. 30.000 Studenten der Lärmpegel vor EINER DISCOTHEK höher ist als in der Sanderau.

    Im übrigen muss hier die Stadt mal Stellung beziehen: Wie kann ich einer Discothek eine Konzession erteilen die direkt im Keller einer Wohneinheit liegt und sich dann beschweren dass dort gefeiert wird!
    Auch dem Eigentümer musste doch klar gewesen sein, wenn er die Räume vermietet, was dies bedeuten kann.


    Alleine der Gedanke die Sperrstunde wieder zu ändern disqualifiziert Würzburg.


    Ausserdem ist an Hauswände schon vor 20 Jahren "Gekotzt" und "gepisst" worden.
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  • r. h.
    mann habt ihr in würzburg probleme, so was schimpft sich europa stadt,wenn ich in der city wohne weiss ich doch das es da lauter ist !!!was sollen da andere städte machen die grösser sind als würzburg !!!
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    Es ist wirklich interessant, daß das Niveau Würzburgs davon abhängig gemacht wird, zu tolerieren, daß in jede Ecke gekotzt und gepinkelt wird. Während meiner Jugend- und Studentenzeit hing unser Seelenheil nicht davon ab, frühmorgens um 04.00 h besoffen durch die Stadt zu kriechen. Wer nach Würzburg zum Studieren kommt oder in der Stadt leben will, muß sich damit abfinden, daß er eben nicht in München ist. Und wenn man sich damit abgefunden hat, lebt man hier eigentlich ganz gut (sagt ein Oberpfälzer).
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  • F. R.
    Wenn es soweit ist bitte Bescheid geben - ich helfe gerne, die Sachen aus der Stadt zu schaffen! Wer Würzburg als "wunderschönes fränkisches Städtchen" nicht akzeptieren will, der soll doch bitte wo anders hingehen! Zum Thema ansich: Ich wage äußert zu bezweifeln, daß sich die genannten Probleme mit einer neuen Sperrstunden-Regelung lösen lassen! Da gibt es andere Mittel und Wege!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    hier zeigt sich das wirkliche Weltniveau des Assi von Welt.
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  • G. E.
    kann man sicherlich die eine oder andere Beschwerde über Lärmbelästigung und Vandalismus in der Altstadt und der Pleich durchaus nachvollziehen - aber es gibt sicherlich andere Mittel und Wege als die "gute alte" Sperrstunde wieder einzuführen. Den Staßenverkauf von Alkohol aus diversen Dönerbuden bis in die frühen Morgenstunden zu verbieten wäre sicherlich EIN probates Mittel. Auch gibt das bayerische Gaststättengesetz genug Möglichkeiten gegen schwarze Schafe in der Branche vorzugehen. Man muss es nur anwenden. Und hier ist die Stadt bzw. die Gewerbeaufsicht inkl. Ordnubgsamt gefragt !
    Besonders abenteuerlich ist überdies der von einigen wenigen "besonders patriotischen Würzburgern" konstruierte Zusammengang zwischen der innerstädtischen Kneipenlandschaft und dem "Verfall" ganzer Straßenzüge (z.B. der Koellikerstraße). Hier bleibt nur anzumerken das Eigentum verpflichtet, d.h. wenn man 20 Jahre nicht in den Erhalt der Bausubstanz und der Fassaden investiert dann braucht man sich schlußendlich nicht wundern das der Zustand der einen oder anderen Immobilie mehr als zu wünschen läßt. Aber DANN sinkende Mieten auf den Lärm von Kneipenbesuchern zurückzuführen ist aus meiner Sicht mehr als grenzwertig.
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    Die Würzburger Spießgesellschaft macht einfach alles um unter sich zu bleiben. Man sollte eigentlich mal langsam die komplette Uni abziehen. Würzburg hat mit einer "Stadt" soviel zu tun, wie Karlstadt - besser wäre es vll. auch einen Zaun Unterfranken zu ziehen.
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