Auf wiederholt geäußerten Wunsch von Hundehaltern will die Stadt Aub probeweise einige Hundetoiletten aufstellen. In anderen Orten seien diese inzwischen auch üblich. Dort können die Hinterlassenschaften der Hunde in Plastiktüten entsorgt werden.
Die Kosten beziffert die Verwaltung auf netto 250 Euro je Hundetoilette und 90 Euro je Sicherungspfosten. Zunächst sollen drei solche Hundetoiletten angeschafft und aufgestellt werden. Als Standorte schlug die Verwaltung einen Platz nahe der Grundschule, einen am Lamm-Gottes-Weg und einen in der Julius-Echter-Straße vor.
Mehrheitlich stimmte der Stadtrat der Aufstellung zu, äußerte aber den Wunsch, eine der Hundetoiletten in der Innenstadt aufzustellen. Wie Bürgermeister Roman Menth informierte haben sich einige Hundehaltern bereit erklärt, die Hundetoiletten zu leeren. Sonst sei dafür der Bauhof zuständig.
Einen bestehenden Funkmast für den Funkverkehr von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben will der Betreiber mit einer Netzersatzanlage ausrüsten, um den Funkverkehr für 72 Stunden aufrecht erhalten zu können, wenn die Stromversorgung ausfällt. Der Funkmast steht zwischen Baldersheim und Gelchsheim. Dazu soll dort vor Ort ein Stromerzeuger, beispielsweise eine Brennstoffzelle, und eine Speichereinrichtung errichtet werden, die eingehaust werden. Eine Zustimmung des Stadtrates war nicht erforderlich, der Betreiber setzte die Stadt lediglich in Kenntnis.
Kein Geld für Schild am Kulturweg
Die Gemeinde Bieberehren richtete an die Stadt Aub den Antrag, sich an den Kosten für ein Hinweisschild zur Kunigundenkapelle zu beteiligen, das bei der Einrichtung des europäischen Kulturweges der Gemeinde Bieberehren aufgestellt wurde. Der Zuschussantrag beläuft sich auf 1000 Euro. Der Auber Stadtrat lehnte die Kostenbeteiligung aber ab.
Zwar führe der Kulturweg von Bieberehren in die Nähe der Kunigundenkapelle nahe dem Auber Ortsteil Burgerroth, das Schild wurde auch bereits aufgestellt. Stadtratsmitglied Manfred Neeser aus Burgerroth wies aber darauf hin, dass der Standort direkt vor dem Eingang unpassend sei und zudem die dort aufgelisteten Informationen teilweise falsch seien. Zudem sei in Burgerroth vor der Aufstellung des Schildes niemand gefragt worden.
Bürgermeister Roman Menth wies darauf hin, dass sich die Stadt Aub bereits an der Dachsanierung und an der Erneuerung des Weges der zur Kuratie Buch und damit zu Bieberehren gehörenden Kapelle mit 31 377 Euro beteiligt habe. Außerdem sei die Stadt Aub derzeit dabei, einen eigenen Kulturweg zu erarbeiten.
Einstimmig stimmte der Stadtrat dem Bau eines Hauses auf einem bebauten Grundstück in der Quagliastraße zu. Die Bauwerber benötigten Ausnahmen für die Regelungen des gültigen Bebauungsplanes hinsichtlich der Anzahl der Vollgeschosse (errichtet werden sollen zwei statt einem zulässigen) und der Traufhöhe (fünf Meter statt 3,20 Meter). Das Haus soll neben ein bestehendes Wohnhaus gestellt werden. Eine vorhandene Garage wird dazu abgebrochen.