Pfarrer Sternagel begrüßte die Sing- und Spielgemeinschaft Ochsenfurt (SSO) und die Zuhörer in der fast vollbesetzten Stadtpfarrkirche. Er sprach seine Glückwünsche zum 70-jährigen Jubiläum aus. Vorsitzende Claudia Börner berichtete anschließend über die Geschichte der SSO. Der gemischte Chor wurde im Herbst 1948 von Heimatvertriebenen gegründet. Damals trafen sich 50 Gleichgesinnte, die gemeinschaftlich singen, musizieren und Theater spielen wollten. Seit einigen Jahren konzentriert sich die Gemeinschaft auf den Chorgesang mit mehreren öffentlichen Auftritten im Jahr. Sie stellte dar, dass Singen verbinde und Menschen helfen könne. Sie betonte ebenfalls, dass sich die Sing- und Spielgemeinschaft über weiterer Sängerinnen und Sänger aus der Umgebung freue.
Das schwungvolle Konzert eröffnete der Chor der SSO mit "Wachet auf ruft uns die Stimme" (J.S. Bach). Ein musikalisches Highlight des Konzerts war die Mainzer Messe, Musik von Thomas Gabriel. Hier waren alle Instrumente und der große Chor mit eingebunden. Die 33 Sängerinnen und Sänger boten ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Konzert. Unterstützt wurden sie dabei von Wolfgang Kurz auf dem E-Piano, Sebastian Hensiek an der Trompete, Cornelius Wünsch am Saxophon, Kai Begemann an der Posaune, Roman Krawtwschenko am Schlagzeug und Astrid Eitschberger mit dem CMI Ensemble unter der Gesamtleitung von Olga Jakob.