Trotz Corona-Bedingungen fand die traditionelle Ferienfreizeit auf dem Sanderrasen statt. Lange stand nicht fest, ob die Sportfreizeit in diesem Sommer möglich wäre. Der Fachbereich Sport aber wollte den mehrfach belasteten Eltern und den Kindern, die plötzlich keinen Kontakt mehr zu ihren Freunden haben durften, ein Stück Normalität zurückgeben, heißt es in einer Pressemitteilung. Anders als in den Jahrzehnten zuvor musste eine Teilnehmerbegrenzung und Einteilung in feste Gruppen erfolgen.
Laufwege markiert
Es wurden Kapazitäten für 280 Kinder geschaffen, die aufgeteilt in Klassen mit maximal 20 Kindern je zwei Wochen am Programm teilnehmen konnten. Alle Familien hatten im Voraus ein Hygienekonzept erhalten, auf dem Sanderrasen wurden Laufwege markiert und Handwaschplätze installiert. In vier Zelten konnten die einzelnen Gruppen räumlich getrennt betreut werden. Weiterhin sah das Hygienekonzept laut der Pressemitteilung vor, dass jedes Kind während der gesamten Betreuung einen festen Sitzplatz hatte und Körperkontakt in Trainingseinheiten nur in festgelegten Kleingruppen stattfand. Um den Kindern die eineinhalb Meter Abstand spielerisch näher zu bringen, erhielten alle Schwimmnudeln.
Aufgrund des Engagements der Betreuer, der Angebote der Würzburger Sportvereine und der Ausflüge war es möglich, ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen. "Ein großes Dankeschön an alle Vereine und Organisationen und an die Betreuerinnen und Betreuer", dankt 3. Bürgermeisterin und Sportreferentin Judith Jörg laut der Mitteilung. "In diesem Jahr eine solch vielfältige Freizeit auf die Beine zu stellen, ist beachtlich. Dazu noch die Kinder zum Händewaschen und Maske tragen zu animieren, auf Abstände und die Trennung der Gruppen zu achten – und das alles mit Spaß und Leichtigkeit – ist eine große Leistung."