Der Würzburger Sport- und Medienball gehört zu den größten gesellschaftlichen Ereignissen in der Stadt. Veranstalter ist die Würzburger Sporthilfe und damit deren Präsident Rudi May. Der hat nun die Bilanz des jüngsten Ball vorgelegt; der schloss mit einem Überschuss von 36 000 Euro ab. Alle 22 Bälle erbrachten 610 000 Euro. Die Gelder dienen zur Förderung junger und talentierter Sportler aus Würzburger Vereinen. May dankte den treuen Ballgästen und Sponsoren. Einer davon ist Juwelier Vogl. Das Fachgeschäft mit Meisterwerkstätten für Schuck, Juwelen und Uhren hatte für die Tombola des Sport- und Medienballes eine edle Damenuhr im Wert von 1500 Euro spendiert. Den Preis überreichte jetzt Geschäftsführer Marius Schafelner an Heidi Opas-Bötsch, die Frau des früheren Bundespostministers Wolfgang Bötsch. Marius Schafelner ist die vierte Generation des Hauses Vogl mit Stammsitz in Aschaffenburg, das er mit seinen Eltern Jeanette und Walter Schafelner leitet. Seit 2009 ist Vogl auch in Würzburg am Kürschnerhof.
Als Inhaber der Trabold-Frischemärkte trägt Marco Trabold (Jg. 1964) große Verantwortung. Dennoch – oder genau deswegen – nimmt er sich gelegentlich eine Auszeit, um wieder ganz zu sich zu finden. Der berühmte Jakobusweg mit seiner über 1000-jährigen Tradition zum Grabmal des Heiligen Jakobus im Santiago di Compostela im Norden Portugals ist für ihn die beste Herausforderung. 2005 hatte er sich zum ersten Mal auf Pilgerschaft begeben und in 14 Tagen 430 Kilometer zurückgelegt. Danach ist er die noch fehlenden Stücke gelaufen. Jetzt war er wieder, und diesmal alleine, auf dem Pilgerweg. Vom 1517 Meter hohen Cruz de Ferro hat er der Main-Post ein Bild geschickt. „Diesen Weg zu laufen, ist mehr als Wandern. Du kriegst mal den Kopf frei und denkst über dich und den Sinn deines Seins nach“, sagt er.
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist das „Semmelbrösel“ in der Semmelstraße „die kleine Kneipe in unserer Straße“. Seit fünf Jahren ist dort Andy Rausch Wirt. Den Bayern-Fan hat das EM-Fieber gepackt, und so hat er seine Kneipe wie viele andere fürs Public Viewing aufgerüstet. Gleich vier Fernseher gibt's in der kleinen Kneipe. Und im Freien wird dazu ein Biergarten aufgebaut.
Anregungen für „Boulevard Würzburg“ nimmt Autor Herbert Kriener gerne entgegen: herbert.kriener@mainpost.de