„Die Schützengesellschaft Ochsenfurt wurde erstmals 1443 urkundlich erwähnt und im Jahr 1968 wiedergegründet. Somit ist die SG Ochsenfurt der zweitälteste Verein der Stadt Ochsenfurt“ erklärte der Schützenmeister Christian Pohl.
Bereits bei der Jahresversammlung im März hatte Pohl den Gründungsmitgliedern von 1968 seinen persönlichen Dank ausgesprochen, sowie die Urkunden zur 50-jährigen Mitgliedschaft überreicht.
Die Gründungsmitglieder von 1968 sind Werner Radetzky, Erwin Rießner, Eckard Gold, Ludolf Heinrichs, Ernst Hehn, Adolf Klingler, Dieter und Monika Galauke, Siegfried Wagner, Alfred Schlegel, Bernhard Öder, Hans Hugel und Werner Graf.
Die Feierlichkeiten begannen mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Danach wurden die Gäste und Familien der Vereinsmitglieder mit einem Grillbüffet verwöhnt. Eine Riesenrutsche und eine Spielecke sorgte für die Unterhaltung der kleinen Gäste.
Bürgermeister Peter Juks, seine Stellvertreter Rosa Behon und Joachim Eck waren der der Einladung der SG Ochsenfurt gefolgt. Die Gäste ließen sich durch den Verein führen und würdigten die Umbauarbeiten der vergangenen Monate. „Im Sommer 2017 mussten die Schießstände der 25 Meterbahn grundsaniert und gemäß der neuesten Richtlinien modernisiert werden. Dadurch waren auch ein Neubau der Lüftungsanlage und eine Erneuerung der Wandverkleidung unumgänglich.
Bis auf den neuen Bodenbelag des Sportpistolenstandes wurden alle anstehenden Arbeiten von den Vereinsmitgliedern durchgeführt,“ erklärte Christian Pohl sichtlich stolz bei der Führung durchs Vereinsgebäude.
Er sprach einen besonderen Dank an die Firma Baustoffe Hanika aus Ochsenfurt aus. „Alle Materialien, die wir von dort bezogen haben, hat uns Thomas Hanika zum Selbstkostenpreis überlassen“. Für die Zukunft steht noch die Renovierung der Küche, des Veranstaltungssaales, sowie der Fassade und des Daches an, so Pohl.
„Die Mannschaften der SG Ochsenfurt sind in verschiedenen Disziplinen bei Wettkämpfen aufgestellt.
Unter anderem stellt der Verein eine Luftgewehrmannschaft und Bogenmannschaft, zwei Kleinkalibermannschaften und zwei Großkalibermannschaften für die Wettkämpfe in den Gau- und Bezirksligen.
Aber nicht nur der sportliche Wettkampf steht im Mittelpunkt. Auch die Kameradschaft und das gesellschaftliche Leben im Verein sind von hoher Bedeutung für uns. Dazu zählen auch das Traditionsbewusstsein und das verantwortungsvolle Handeln aller Mitglieder. Das zeige sich unter anderem durch die Fahnenabordnungen bei kirchlichen Festen und Veranstaltungen“ erklärt Edgar Galauke, der das Amt des 2. Schützenmeisters bekleidet.
