Die Mitwirkenden: Julia Götz und Theresa Englert (Veitshöchheim), Oliver Tissot (Nürnberg), Ines Procter (Erlabrunn), Tanzmariechen Liana Wolf (Röttenbach) und Katharina Theil (Oberasbach), Volker Heißmann (Fürth) und Bernd Händel (Nürnberg), Martin Rassau (Fürth, Peter Kuhn (Schweinfurt), Die Spessarträuber, Sebastian Reich (Würzburg). Amorbacher Klostersänger, Oti Schmelzer (Oberschwappach), Sellerie-Garde der Buchnesia Nürnberg, Matthias Walz (Karlstadt), Michl Müller (Garitz), Männerballett Turedancer (Zellingen), Altneihauser Feierwehrkapell'n, Pavel-Sandorf-Band mit Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz.
Absagen: So eine Flut an Ansagen aus Reihen der CSU hat es wohl nicht gegeben: Neben Horst Seehofer und Barbara Stamm fehlten auch Innenminister Joachim Herrmann, Justizminister Winfried Bausback, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Staatssekretärin Dorothee Bär, die Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (Bayern) und Christian Schmidt (Bund). Und das ausgerechnet in einem Wahljahr!
Platzhirsch: So blieb das Feld frei für den designierten Ministerpräsidenten Markus Söder. Der bayerische Finanzminister war in den vergangenen Jahren mit fantasiereichen Kostümen aufgefallen und enttäuschte auch dieses Jahr nicht: Söder kam als Prinzregent Luitpold von Bayern: „Ein Franke hat Bayern regiert, an seinem Beispiel sieht man, dass es geht.“
Drachenmutter: Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen, kam gut gelaunt als Daenerys Targaryen, die Mutter der Drachen aus der TV-Serie „Game of Thrones“. „Wir werden die Ketten sprengen und die Alleinherrschaft der CSU beenden“, sagte sie. Ein bisschen musste sie lachen dabei.
Abgehoben: Natascha Kohnen, Chefin der Bayern-SPD, hat die Koalitionsverhandlungen in Berlin für die Stippvisite in Veitshöchheim verlassen. Obwohl sie als adretter Flugkapitän verkleidet war, ist sie nicht selbst geflogen. Ihr Kollege Markus Rinderspacher, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag, erschien als Freistaatbegründer Kurt Eisner: „Wenn schon hier alle als Monarchen rumlaufen, bin ich wenigstens einer, der die Demokratie hochhält.“
Kölsche Mütze: Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg im Ruhestand, ließ sich die Frankenfastnacht nicht nehmen. Traditionell kam der gebürtige Kölner mit einer rheinischen Fastnachtsmütze und guter Laune.
Kosake: Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, hatte sich ein Kosakenkostüm ausgesucht: „Ein wildes, furchtloses Reitervolk, das passt.“