30 junge Männer und Frauen aus dem Bistum Würzburg haben am vergangenen Mittwoch, 2. Juni, am „Azubitag“ im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg teilgenommen. Der Tag stand unter dem Leitwort „Gemeinsam sein“. „Es geht heute darum, Freude und Wertschätzung in der Dienstgemeinschaft zu erleben“, begrüßte Valerie Diemer, Referentin für Ausbildungsberufe und die Ausbildungsinitiative in der Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung, die jungen Menschen. Sie haben ihre Ausbildung bei der Diözese in den Jahren 2018, 2019 oder 2020 begonnen.
Das Programm fand bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen im großen Garten des Exerzitienhauses statt, heißt es in einer Pressemitteilung des Bischöflichen Ordinariats. Beim „Chaos-Spiel“ am Vormittag war Teamarbeit gefragt. Aufgeteilt in vier Gruppen, würfelten sich die Teilnehmer über ein Spielbrett. Wer auf ein Aufgabenfeld kam, musste den Zettel mit der Aufgabe zunächst im Garten suchen und dann lösen. Das konnte ein Rätsel sein oder auch eine sportliche Aufgabe.
Urlaub von der Pandemie
Nach einem gemeinsamen Barbecue wurden am Nachmittag Workshops angeboten, beispielsweise Fußball, Slackline, Federball oder Wikingerschach. Die Auszubildenden konnten Schlüsselanhänger in Makramee-Technik knüpfen oder an einem Achtsamkeitstraining teilnehmen. „Das war wie ein Tag Urlaub von der Pandemie“, kam die Rückmeldung. Das Programm wurde von Referentinnen und Referenten der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) betreut.
Die Auszubildenden hätten eine „wirklich harte Zeit“ hinter sich, sagte Diemer. Onlineunterricht und Kurzarbeit, fehlende Ausbildungspraxis und fehlende soziale Kontakte hätten die Zeit seit Beginn der Coronapandemie geprägt. Deshalb sei es am heutigen Tag vor allem darum gegangen, den Auszubildenden für ihr Engagement zu danken, gemeinsam eine gute Zeit zu haben und zu erfahren, wie groß die Gruppe der Auszubildenden in der Diözese eigentlich ist.
Zum Austausch ermuntert
Domvikar Peter Göttke, Leiter der Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung, ermunterte die jungen Menschen zum Austausch untereinander. Seine Abteilung sei Anlaufstelle für alle Anliegen der Auszubildenden und Ausbilder, betonte er. Er freue sich aber auch über Impulse und Anregungen. Bei einem spirituellen Impuls sprach er über die von Gott gegebenen Talente und Fähigkeiten im Inneren eines jeden Menschen. Als Symbol erhielt jeder Teilnehmer eine Druse, einen Stein mit glitzernden Mineralien im Inneren.
Der „Azubitag“ wurde organisiert von der Ausbildungsinitiative in der Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung, der Hauptabteilung Personal sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Diözese. Aktuell werden im Bistum Würzburg 39 junge Menschen ausgebildet. Das Spektrum umfasst Kaufleute für Büromanagement, Hotelfachleute, Köche, Hauswirtschafterinnen, Veranstaltungskauffrau, Fachinformatiker für Systemintegration sowie Mediengestalter für Bild und Ton.
Mehr Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten im Bistum Würzburg gibt es im Internet unter https://ausbildung.bistum-wuerzburg.de/