Der Selbsthilfeverein für Patienten mit der seltenen Erkrankung „pulmonale Hypertonie“, zu Deutsch Lungenhochdruck lädt am Samstag, 11. Mai, zur Motorradspendenausfahrt.
Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine schwerwiegende Krankheit, bei der die Lunge und das Herz betroffen sind. Die Blutgefäße der Lunge sind verengt, wodurch der Blutdruck in den Lungengefäßen zwischen rechter und linker Herzkammer ansteigt. Dies führt zu einer Durchblutungsstörung der Lunge, zu einer verschlechterten Sauerstoffaufnahme und zu einer zunehmenden Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen. Menschen mit dieser Krankheit sind chronisch kurzatmig und körperlich wenig belastbar. Die noch nicht heilbare Krankheit ist meist fortschreitend und kann unbehandelt zu einem frühzeitigen Tod führen.
Der Selbsthilfeverein möchte mit Hilfe einer Charity-Veranstaltung den Herzenswunsch eines Kindes mit dieser Erkrankung erfüllen, heißt es in einer Pressemitteilung. Zum Welt-PH-Tag (Weltweiter Tag der pulmonalen Hypertonie) hat er deshalb am 11. Mai eine Motorradfahrt von Obrigheim nach Würzburg organisiert. Die Motorradfahrer starten auf dem Parkplatz am Rock'n'Bowl in Obrigheim.
Auf dem Marktplatz in Würzburg steht ein Stand der Missioklinik, einem der wenigen Expertenzentren für pulmonale Hypertonie, an dem die Fahrer empfangen werden. Dr. Matthias Held, Chefarzt in der Pneumologie und Beatmungsmedizin, und sein Team freuen sich auf die Biker. Anschließend fahren die Motorradfahrer wieder zurück nach Obrigheim zum Rock'n'Bowl.
Die Startgebühr und der Erlös aus Essen und Trinken wird vollständig für einen Herzenswunsch eines Kindes mit pulmonaler Hypertonie verwendet. In diesem Jahr wurde der Wunsch von Bennet E. aus Schwarzenbeck, Schleswig-Holstein, ausgelost. Er wünscht sich einen Elektro-Roller, mit dem er bei Aktivitäten wieder besser mithalten kann.
Anmeldung unter info@phev.de oder Tel.: (07242) 9534141.