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WÜRZBURG
Spendenaufruf für das Africa Festival
Hochwasser Africa Festival       -  Samstagmorgen nach dem Abbruch des Afrca Festivals auf den Mainwiesen. Festivalplatz
Foto: Thomas Obermeier | Samstagmorgen nach dem Abbruch des Afrca Festivals auf den Mainwiesen. Festivalplatz
aj
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:59 Uhr
Die Hochwasser-Tragödie für das Africa Festival bewegt viele Menschen. Leidtragende sind - neben den Besuchern - vor allem die Veranstalter und die Basarleute. Für die meisten von ihnen ist das Würzburger Festival wirtschaftlich gesehen das wichtigste des Jahres. Für manche ist es überlebenswichtig. Auch den Organisatoren vom Afro Project e.V. droht ein großes finanzielles Loch, das im Moment noch nicht zu beziffern ist.

Um die Zukunft des Africa Festivals zu sichern, hat der Verein am Samstagnachmittag einen Spendenaufruf verfasst. Wir dokumentieren ihn hier (als PDF-Dokument) im Wortlaut.

Darin verweisen die Veranstalter darauf, dass das größte europäische Festival für Kunst und Kultur aus Afrika von einem gemeinnützigen Verein getragen wird. Dessen Mitglieder sind ehrenamtlich tätig, der Verein sei ein "Non-Profit-Unternehmen". Um die finanziellen Schäden zu reduzieren, bittet man nun um Spenden, auch kleinere Beträge seien willkommen.

Spendenkonto: Nr. 47 365 275 (Africa Festival)
Sparkasse Mainfranken Würzburg (BLZ 790 500 00)
Stichwort: "Spende Hochwasser Africa Festival 2013"


Bei Spenden bis 200 Euro gilt der Banküberweisungsauftrag als Spendenquittung. Bei Spenden über 200 Euro stellt der Verein gerne eine Quittung aus. Bitte hierfür die komplette Adresse nicht vergessen.

Auch Würzburgs Kulturreferent Muchtar Al Ghusain hat am Samstag reagiert. Zunächst machte er sich ein Bild von der Notunterkunft im Friedrich-Koenig-Gymnasium.
Dann setzte er sich mit dem Mainfranken Theater, dem Mozartfest und dem Würzburger Weindorf in Verbindung: In allen drei Einrichtungen wird ab sofort für das Africa Festival gesammelt. Es wurden Spendenboxen aufgestellt. Auch der KamiKatze-Club in der Gerberstraße beteiligt sich an der Solidaraktion und will einen Euro pro Gast für betroffene Basarhändler spenden. Ferner hat laut Al Ghusain die Odeon Lounge (Augustinerstraße) Unterstützung angekündigt.

"Es geht mir um ein Zeichen der Solidarität", sagte Al Ghusain gegenüber der Main-Post. Die Bürgerschaft nehme Anteil an dem schicksalhaften Verlauf dieses Africa Festivals ausgerechnet zum Jubiläum des 25-jährigen Bestehens.
 
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  • S. G.
    ... es das Africa Festival weiterhin geben wird. Und diese Zukunft hängt davon ab, ob der gemeinnützige Verein finanziell weiterhin in der Lage sein wird, die enormen Kosten für dieses Projekt aufzubringen. Natürlich ist es erstmal schrecklich für die Händler und die Gastronomie, dass ihre Einnahmen weggebrochen sind. Aber wenn es kein Africa Festival mehr geben wird, werden sie aus dieser Quelle sicher auch keine Einnahmen mehr erzielen. Also ist Spenden mehr als sinnvoll.
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    das gespendete Geld zu? Dem Verein oder den Händlern?
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  • E. L.
    ...ist klar im Vorteil.
    Das ist eben kein Geschäft, wie jedes andere auch, sondern eine kulturelle Veranstaltung, die von einem gemeinnützigen und eingetragenen Verein veranstaltet wird und nicht den Zweck der Gewinnerzielung hat, sondern ihre Kosten wieder einspielen muss.
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  • M. M.
    @ Hingucker
    Sie haben recht, das Afro Festival ist eine Veranstaltung, wie jede andere auch.
    Wer ersetzt dem Wirten vom Stadtstrand und Biergärten, Kiosk im Dallenberg usw. ihre Verluste, durch das schlechte Wetter ? Das Herr Al Ghusain hier zu Spenden aufruft, finde ich mit zweierlei Maß gemessen.
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  • D. K.
    Das ist ein Geschäft, wie jedes andere auch. Man nennt das Geschäftsrisiko. Herr Al Ghusain kann ja spenden oder seinen jährlichen Obulus als Kulturreferend spenden.
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