Bereits seit vielen Jahrzehnten bietet Würzburg eine akademische Heimat für Studenten der Bundeswehr. Als Sanitätsoffizieranwärterinnen und Sanitätsoffizieranwärter belegen wir an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg die Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin oder Pharmazie/Lebensmittelchemie. Auf diese Weise kommen wir in den Genuss, unseren vielleicht prägendsten Lebensabschnitt in dieser wunderschönen Stadt verbringen zu dürfen. Wie so viele Bürger der Stadt und Gäste von nah und fern, trinken auch wir gerne mal ein Gläschen Wein auf der alten Mainbrücke oder sitzen an warmen Sommerabenden auf der Mauer des Mainkais und genießen den großartigen Ausblick zum Rauschen der Wehrstufe. Uns fiel dabei auf, dass zuletzt einiges zwischen dem Wasserkraftwerk und dem einige Meter flussabwärts gelegenen, alten Steinhäuschen im Gange ist. Als wir wieder einmal für eine kleine Lernpause in der Sommersonne auf der Kaimauer zusammensaßen, befragten wir das Internet und fanden heraus, dass dort bei Bauarbeiten eine alte barocke Bootsanlegestelle entdeckt wurde, die jetzt restauriert und in das Ensemble der Uferpromenade eingegliedert werden soll. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die öffentlichen Mittel für das Projekt nicht ausreichen und die Fertigstellung auf Spendengelder angewiesen sei. So entstand schnell die Idee, hier finanziell mitanzupacken. Das fand unter den Kameradinnen und Kameraden vor Ort großen Anklang und letzten Endes kam eine Summe von 1005 Euro zusammen. Da wir uns nicht nur sehr mit diesem besonderen mainfränkischen Studienort identifizieren, sondern uns als Angehörige der Bundeswehr und zukünftige Sanitätsoffiziere auch besonders in der Pflicht sehen, freuen wir uns sehr, diesen Beitrag zum Erhalt der Stadtgeschichte und zur weiteren Verschönerung der Uferpromenade überreichen zu können.
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