Vor hundert Jahren – im November 1918 – wurde nicht nur der Freistaat Bayern ausgerufen, sondern auch das Wahlrecht für Frauen in Deutschland eingeführt. Für die SPD, die das Frauenwahlrecht bereits seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert gefordert hatte, ist das runde Jubiläum allerdings nicht nur ein Grund zum Feiern: „Wir sind auch heute von der vollkommenen Gleichberechtigung von Mann und Frau noch weit entfernt“, betonte Ruth Müller, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, bei einer Diskussion in der „Kellerperle“ unter der Stadtmensa.
„SIE hat die Wahl – Mitbestimmung seit hundert Jahren“ lautete der Titel der Veranstaltung, zu der der Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal eingeladen hatte. Gut hundert Frauen und auch ein paar Männer sorgten dabei für ein gut gefülltes Haus. Einige kamen sicher auch wegen der Kabarettistin Birgit Süß, die im Duo mit Klaus Ratzek für den musikalisch-unterhaltsamen Teil des Abends sorgte.
23 Prozent weniger Verdienst als die Männer
Das Frauenwahlrecht als große Errungenschaft ist das eine, echte Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Deutschland des Jahres 2018 etwas ganz anderes: Frauen verdienen im bundesweiten Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer, „in Bayern sind es sogar 26 Prozent“, betonte Ruth Müller. Im Rentenalter geht die Schere noch weiter auseinander. In Unterfranken bekommt nach ihren Worten eine Frau durchschnittlich nur 585 Euro Rente im Monat, ein Mann mit 1102 Euro fast das Doppelte.
Müller berichtete auch, warum die bayerische Staatsregierung diese Differenz nicht wirklich als Problem sehe: Weil Frauen meistens in einer gemischtgeschlechtlichen Beziehung leben und aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung nach dem Tod des Ehemannes Witwenrente bekommen. Das habe die ehemalige Sozialministerin Emilia Müller wörtlich auf eine Anfrage der SPD-Fraktion geantwortet. „Es kann doch nicht die Empfehlung für junge Frauen in Bayern sein, einen gut verdienenden Mann zu heiraten und möglichst schnell Witwe zu werden“, sagte Ruth Müller.
SPD fordert ein Lohntransparenz-Gesetz
Die SPD fordere deshalb ein Lohntransparenz-Gesetz, das es Frauen ermöglichen soll, ihr Gehalt mit dem der männlichen Kollegen zu vergleichen: „Wir möchten nicht, dass Männer weniger verdienen, aber dieser Lohnunterschied ist nicht gerechtfertigt“, so Müller weiter. Um Änderungen herbeizuführen, brauche es außerdem mehr engagierte Frauen in der Politik, „um ihre Themen und Sichtweisen einzubringen.“
Die Realität sieht häufig immer noch ganz anders aus: Im neu gewählten Bundestag sitzen weniger Frauen als vorher, und erst vor wenigen Tagen hat der neue Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) eine komplett männlich besetzte achtköpfige Führungsmannschaft seines Ministeriums präsentiert.
„Die Bretter, die wir bohren müssen, sind nach wie vor sehr dick. Ohne schärfere Gesetze und Verpflichtungen, die dann auch durchgesetzt werden müssen, werden wir nicht weiterkommen“, sagte Gastgeber Georg Rosenthal bei der anschließenden Diskussion mit Moderatorin Homaira Mansury und der Philosophin und Autorin Bettina Schmitz.
Dabei kam auch zur Sprache, dass rechte Parteien und Bewegungen das Thema Gleichberechtigung für sich entdeckt haben. „Sie verknüpfen die Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte mit der Zuwanderung von Menschen aus Kulturen, die die Frauenrechte nicht schätzen, und befeuern dadurch die Stimmung in der Gesellschaft“, sagte Mansury.
Da sie ja scheinbar dieser Statistik glauben hier mal ein einfaches Beispiel was für ein Unfug hier mit Daten gemacht wird:
Nehmen wir an sie leben in einer Straße mit 10 Haushalten.
Jeder Haushalt hat 10.000€ Guthaben.
Jetzt wird noch ein Haus gebaut von einem Millionär.
Vorher war das statische durchschnittliche Vermögen 10.000€.
Durch den neuen Bewohner steigt aber das durchschnittliche Vermögen in der Straße auf 100.000€
Statisch leben sie jetzt in einer eher wohlhabenden Straße....
Nur wie viel mehr haben sie auf dem Konto?
Ähnlich ist es bei dieser 23%.
Es werden Teilzeit mit Vollzeit und unterschiedliche Berufe vermischt um einen ideologischen Kampf zu führen.
Frauen leben im Durchschnitt fast 6 Jahre länger.
Wie lösen wir hier die Ungleichbehandlung?
Wäre es umgekehrt, könnte ich mir die biologische Lösung seitens einiger Feministinnen schon vorstellen. Autsch.....
Einen ehenmaligen OB dessen herausragende Glanzleistung allein darin bestand, einem alteingesessenen Familienunternehmen die neuen Fenster nicht zu genehmigen?
" Die Materialtreue der Fenster ist ein entscheidender Faktor der Gesamtwirkung der Fassade“, begründete Oberbürgermeister(ex) Georg Rosenthal die Absage des Bauantrages."
Die Gerichte sahen das, und nicht nur das, ganz anders als unser
WÜ*-Experte für Frauenrechte
Jeder bleibt eben anders in Erinnerung....
Und bei Homaira Mansury dachte ich eigentlich, das sie sich von der WÜ-Politik,
wg. eigener Karriere, verabschiedet hat. Sind wir sie doch nicht los ?
Das gleiche ist es mit den Führungspositionen. Viele Frauen wollen sich diese Belastungen und Streß nicht antun. Dann gibt es eben weniger Frauen in Führungspositionen.
In der Politik ist es das gleiche. Es gibt in Deutschland über 50% Frauen. Wenn diese aber Männer wählen (warum auch immer), dann wurden eben mehr Männer in die Parlamente gewählt.
Manche Menschen, die vernünftig sind und nicht nur ideologisch verblendet, entscheiden eben nach vermeintlicher Eignung und nicht nur nach Links-Grüner-Gender-Ideologie.
Auch wenn diese Aussagen alle vier Wochen durch die Medien wiederholt werden - sie werden nicht richtiger.
Bei den Frauen die diese 23% Lücke glauben und damit auch noch Hausieren gehen, liegt es damit eindeutig nicht am Geschlecht, dass sie eventuell weniger verdienen oder eben keinen Führungsposten haben. Wer ein so mangelhaftes Verständnis für Statistik und Basismathematik hat, muss wohl für das eigene Wohl Frauenquoten zum Karriereschub fordern.
Ewiges dummes "linkes, weltverbesserliches, linkes Gesapple!"
Wenn am Schluß die Frauen die "Fähigeren" sind, dann sind in diesen Positionen halt nur Frauen! Wo ist da das ewige Problem!
Wenn sie nur solchen Stuss auf ihren Papier haben, dann sollen sie lieber garnichts reden! Dann haben sie zumindest nicht die Lacher auf ihrer Seite!