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Würzburg
SPD kritisiert frühzeitig aufgehängte CSU-Plakate für die Landtagswahl 2023 – Stadt Würzburg reagiert
CSU-Wahlplakate für die Landtagswahl 2023 in Würzburg sorgen für Ärger. Was es damit auf sich hat und was die Stadt Würzburg künftig ändern will.
Gegen Regeln verstoßen: Die CSU hat ihre Plakate für die Landtagswahl 2023 teilweise zu früh aufgehängt. Die SPD hat sich darüber bei der Stadt beschwert. 
Foto: Aaron Niemeyer | Gegen Regeln verstoßen: Die CSU hat ihre Plakate für die Landtagswahl 2023 teilweise zu früh aufgehängt. Die SPD hat sich darüber bei der Stadt beschwert. 
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 19:45 Uhr

Seit vergangenem Wochenende dürfen Parteien in Würzburg Wahlkampfplakte für die kommende Landtagswahl aufhängen und schon gibt es Ärger: Alexander Kolbow, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Würzburger Stadtrat und SPD-Direktkandidat wirft der CSU vor, verfrüht – und somit regelwidrig, Plakate aufgehängt zu haben. 

"Ich stelle fest, dass die CSU bereits jetzt plakatiert. Dieser Frühstart widerspricht den Vorgaben der Stadtverwaltung und ist darüber hinaus mehr als unfair", schrieb Kolbow am Freitag, 21.18 Uhr an diese Redaktion. Seine Kritik: Laut Vorgaben der Stadt Würzburg hätten Plakate erst in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 0 Uhr aufgehängt werden dürfen.

Tatsächlich dürfen wahlbeteiligte Parteien acht Wochen vor der Wahl Plakate aufhängen und Dreieckständer aufstellen, wie die Pressestelle der Stadt bestätigt. In einem Schreiben, das die Parteien erhalten haben, heißt es: "Nach der 8-Wochen-Regelung fällt der Termin für den Beginn der Plakatierung auf einen Sonntag. Da dies kaum praktikabel ist, wird der Termin (...) vorgelegt, also auf Samstag, 12. August 2023, 0 Uhr. Rein praktisch kann daher in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 0 Uhr mit dem Aufstellen begonnen werden."

Landtagswahl 2023 in Würzburg: So reagiert die Stadt auf verfrühte Plakatwerbung

Wie erklärt die CSU ihr Vorgehen? Dazu Wolfgang Roth, CSU-Fraktionsvorsitzender in Würzburg: "Offenbar waren einige Ehrenamtliche hier etwas übermotiviert." Er habe jedoch auch schon Plakate einer weiteren Partei gesehen, die frühzeitig plakatiert habe. Wieder eine andere Partei ließe zudem Plakatständer von vergangenen Veranstaltungen stehen, um sich die besten Plätze zu sichern.

"Unerlaubte Sondernutzung kann dazu führen, dass Plakate abgeräumt werden müssen oder die Verwaltung in Ersatzvornahme gegen Kostenerstattung die Plakate selbst abräumt", warnt Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg. Fairness und Gleichbehandlung müssten in Würzburg erhalten bleiben. Möglicherweise werde man ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zukünftig entgegen kommen und Plakatieren bereits am früheren Abend erlauben. Das konkrete Vorgehen wolle man mit den Fraktionsvorsitzenden im Würzburger Stadtrat besprechen.

 
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  • Jochen Freihold
    Jetzt fehlt nur noch, die echte Haarfarbe der erstmaligen CSU-Kandidatin Dr. Andrea Behr gegenüber früheren blonden Veröffentlichungen ergründen zu wollen. Persönlichkeitswandel oder Beliebigkeit? Alles in allem viel Lärm um wenig Substanz, den die SPD auf kleinstem Nenner hier veranstaltet.
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  • Christa Bullmann
    Ich würde mich da, wenn ich die SPD wäre jetzt mal nicht verrückt machen. Vielleicht waren die Plakate ja eigentlich für die Bauern fürs Feld gedacht. Nur so ein Gedanke…..

    Mit freundlichen Grüßen

    Johannes Bullmann, MPA
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  • Jochen Freihold
    Was bedeutet eigentlich "MPA" hinter ihrem Namen, worauf Sie wiederholt so auffällig herumreiten, lieber Herr Bullmann?
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  • Manfred Englert
    Herr Freihold, etwa Minister Präsident Anwärter??
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  • Silke Müller
    Die selbsternannte Partei für Recht und Ordnung nimmt es mit Regeln selber nicht so genau und Herr Roth spielt es ganz lässig runter.
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  • Manfred Englert
    Vielleicht kennen Sie ja eine andere Partei mit den von Ihnen erwähnten Attributen? Ich nicht!!
    Bayern, dank der regierenden csu, steht für Recht, Ordnung und Sicherheit.
    Hier behauptet kein Parteivorsitzender dieser Partei, daß Polizisten "latent rechtsradikal", wie von Frau Eskens behauptet, seien.
    Und keiner in dieser Partei bezeichnet unsere Soldaten als "Mörder"!
    Wir haben keine "No go areas" und keine Clanbanditen.
    Und da kommen Sie daher und wollen aus einer Mücke einen Elefanten machen!?
    Schauen Sie sich mal um in unserer Republik, wo und wer eklatant gegen unsere Ordnung durch Unterlassung verstößt...
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  • Auf eigenen Wunsch gesperrt.
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  • Ursula Schmitt
    So lächerlich! Wie im Kindergarten. Die Parzeien sollten sich besser um wichtige Themen kümmern und Probleme lösen.
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  • Manfred Englert
    An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, Herr Kolbow!
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  • Stefan Gläßer
    Je länger man die Gesichter sieht und ertragen muss, desto weniger hat man Lust, überhaupt wählen zu gehen. So geht es mir auf jeden Fall. Ich halte es für völlig ausreichend, solche Plakate 2 Wochen vorher aufzustellen.

    Was die inhaltlichen Ziele der Kandidaten sind, kommt auf den Plakaten eh meistens nicht oder kaum herrüber. Hier geht es doch meist nur um die beste Selbstdarstellung, um seinen Arbeitsplatz zu sichern.

    Wäre schön, wenn die regelmäßig aufgebrachte Energie für den Wahlkampf spürbarer in die Umsetzung von Inhalten ginge.
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  • Barbara Fersch
    anscheinend hat die SPD in Würzburg keine anderen Aufgaben , als zu beobachten wann wer Plakate auf hängt!
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  • Roland Rösch
    Hängen untätig im Stadtrat rum.
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  • Fabian König
    Ihre Einlassung geht an der Sache vorbei: Es ist Ausfluss der verfassungsrechtlichen Chancengleichheit der Parteien, dass jede Partei sich an die Regeln hält. Es kann nicht angehen, dass Parteien wie die CSU diese Regel bricht, verfrüht plakatiert, sich so die besten Plätze sichert und sich damit einen wettbewerbswidrigen Vorteil ergaunert.

    Denn die Wähler denken sich dann: „Da schau her, die CSU hat schon ihre Plakate aufgehängt. Die sind aber fleißig, stehen früh auf und arbeiten hart. Daran könnten sich die anderen Parteien mal ein Beispiel nehmen. Aber von Partei X und Partei Y sieht man wiedermal nichts - die haben es anscheinend nicht nötig, sich um meine Stimme zu bemühen, diese Faulenzer. Dann geb ich denen auch nicht mein Kreuz.“

    Jede Partei muss die gleichen Chancen haben. Auch eine Oppositionspartei muss die Möglichkeit haben, zur Regierungspartei zu werden. Darauf zu pochen, ist nicht nur das Recht, sondern im Interesse der Wähler sogar die Pflicht einer jeden Partei
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  • Wolfgang Keller
    Wenn festgelegte Regeln nicht mehr eingehalten werden, bedarf es auch keiner Regeln mehr. Die Ausrede von Herrn Roth macht deutlich, dass er seine eigenen Leute nicht unter Kontrolle hat, obwohl das Würzburger Stadtgebiet nicht so groß ist. Gleiches Recht für alle, auch wenn die CSU, die die Mehrheit in unserer Stadt verloren hat, dies ignoriert und nicht wahrhaben will. Dabei hätte sie schon längst dazu die Zeit gehabt.
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  • Guenther Rinke
    Bitte machen Sie deutliche woher Sie diese Information haben.
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  • Guenther Rinke
    Auch bei uns vor dem Anwesen haben die "Grünen" bereits vor 24 Uhr einen Dreieckständer aufgestellt!
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  • Klaus Fiederling
    wieder mal viel Sturm im Wasserglas. Kommt die SPd überhaupt nochmals in den Landtag von Bayern?
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  • Herbert Stapff
    Schade für das Geld, was dieses Plakatieren verschlingt. Das wäre anders besser angebracht.
    Eine Liste in der MainPost: Welche Partei spendet mehr für soziale Zwecke? So ein Wettbewerb würde Spaß machen und anderen nutzen.
    Große Parteien plakatieren viel, kleine weniger. Beim Spenden wäre es genauso.
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  • Gregor Ziems
    Große Parteien beziehen ihren Hauptteil der Einnahmen aus Steuergeldern. Sofern sie diese dann verteilen fällt es mir schwer sie als Spende zu betrachten. Am ehesten versuchen sie sich stimmen der jeweiligen Organisationen zu kaufen.
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  • Guenther Rinke
    Meines Wissens dürfen Parteien keine Spenden geben!
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