Die diesjährige Herbstfahrt der SPD führte nach Münster in Westfalen. Anlass waren die großen Jubiläumsausstellungen zum 900. Geburtstag von Kaiser Friedrich Barbarossa in Münster und auf Schloss Cappenberg. Die Ochsenfurter erhielten dabei einen Eindruck von der mittelalterlichen Machtpolitik der Staufer unter Friedrich Barbarossa in den genannten Ausstellungen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins entnommen.
In Münster fand genau zum Zeitpunkt der Reise das Treffen der Außenminister der G7-Gruppe statt, die die bedeutendsten Industriestaaten der westlichen Welt repräsentieren. Bei ihrer Besichtigungstour durch Münster konnte die Ochenfurter Gruppe deshalb den prachtvollen Friedenssaal, wo der Westfälische Friede 1648 verhandelt wurde, nicht besichtigten: Dort tagten die Außenminister. Die Präsenz der führenden Außenpolitiker führte dazu, dass ein großes Polizeiaufgebot in den Straßen von Münster zu beobachten war.
Weltpolitik war ganz nah
Bei ihrem Weg über den Münsteraner Domplatz erlebten aber die Reiseteilnehmerinnen und Reiseteilnehmer die junge kanadische Außenministerin Mélanie Joly, die bei einem kurzen Rundgang auf Mitglieder der Gruppe zuging und ihnen die Hände schüttelte.
Am Abend besuchten die Ochsenfurter ein Restaurant in der Münsteraner Innenstadt und trafen dort auf die japanische Delegation. Die große Weltpolitik war an diesem Tag auf einmal ganz nah. Münster ist aber auch die Stadt der Krimiserien. So konnte auf dem Rundgang durch Münster das "Wilsberg-Antiquariat" besichtigt werden, das als Kulisse für die gleichnamige ZDF-Krimireihe dient. Mit einem Gruppenfoto wurde diese Sehenswürdigkeit festgehalten.
Am nächsten Tag ging es nach Osnabrück. Im Rathaus der Bischofsstadt tagten 1648 die Vertreter der protestantischen Fürsten Europas beim Westfälischen Friedensschluss. Am Abend traf man sich wieder in Münster zu einem Abschiedsessen mit westfälischen Spezialitäten.