
Bei der Herrhammer KG Spezialmaschinen ist der Spatenstich für den Bau eines firmeneigenen Solarparks erfolgt. Darüber berichtet die Stadt Ochsenfurt in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Der Bau steht in Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen im Bereich nachhaltiger Energieversorgung. Zuvor war auf einer früheren Brachfläche des Firmengeländes der Anbau von Elefantengras, aus dem Pellets zur Verbrennung hergestellt werden kann, in die Tat umgesetzt worden.
Nach Gesprächen zwischen dem Geschäftsführer der Herrhammer KG Spezialmaschinen, Ralf Diesslin, und Peter Herrhammer wurde die Firma Suntec Anfang 2022 mit der Ausarbeitung erster Pläne beauftragt. Die Pläne wurden bei der Stadt Ochsenfurt eingereicht und das Projekt "Solaranlage" nahm Gestalt an.
Mit der vorhandenen großen Fläche bietet sich laut Pressemitteilung die Möglichkeit, die Mitarbeiter mit Strom für ihre E-Autos zu versorgen und langfristig andere Energieformen zu nutzen, um vollständig auf fossile Energiequellen verzichten zu können.
Bürgermeister Peter Juks unterstrich die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt Ochsenfurt. Die gesellschaftliche Aufgabe Photovoltaik werde in Ochsenfurt "vorbildlich umgesetzt". Es sei ein "Quantensprung" in der deutschlandweiten Energiegewinnung durch Photovoltaik. "Der Stadtrat hat diese Maßnahme einstimmig unterstützt, und ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz“, erklärte Juks. Florian Golinski, Geschäftsführer der Firma Suntec, sieht den Erfolg dieses Projekts in der starken regionalen Zusammenarbeit.
Der Bau auf der Fläche von 1,7 Hektar soll von Mitte August Mitte/Ende September erfolgen. Beim Solarpark soll die Modulleistung 2371 Kilowatt-Peak betragen. Vorgesehen sind 4053 Module. Die Module sollen in Ost-West-Ausrichtung mit einer Zehn-Grad-Neigung aufgestellt werden. Die Trafostation soll 2000 kiloVoltAmpere haben.