Nach jahrelanger Planung beginnen die Umbaumaßnahmen am künftigen "Familienhaus der Diakonie" in der Friedenstraße 25. In einem Bestandsgebäude werden insgesamt elf Appartements für psychisch anhaltend belastete oder erkrankte Frauen und ihre kleinen Kinder eingerichtet. Neu gebaut wird zudem auf dem Gelände eine Mini-Kindertagesstätte, die auch Kindern aus der Nachbarschaft offenstehen soll. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
Andreas Schrappe, Vorstand Psychosoziale Dienste der Diakonie Würzburg und Initiator des Vorha-bens, freut sich zusammen mit Miriam Schneider, der künftigen Familienhaus-Leiterin, dass nun diese Lücke in der Versorgung der betroffenen Familien geschlossen werden kann. "Über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren wollen wir die Frau und das Kind dabei so unterstützen und fördern, dass sie im Anschluss als Familie wieder selbständig zusammenleben können", beschreibt Miriam Schneider das Ziel der neuen Einrichtung der Diakonie.
Die Pflegesätze werden nach einer einvernehmlichen Regelung zwischen dem Jugendamt und dem Bezirk als dem überörtlichen Sozialhilfeträger aufgeteilt. "Bei den Investitionskosten war es neben Eigenmitteln der Diakonie und Erbschaften vor allem eine großzügige Spende der Flyeralarm Kids Foundation, die den Durchbruch brachte", freut sich Andreas Schrappe. "Und mit der umfassenden Förderung durch den Sternstunden e.V. ist das Vorhaben nun endgültig in trockenen Tüchern."
Martin Simny vom Architekturbüro Simny & Kolbe leitet die Planungen von Anfang an. "Dank der frühzeitigen Absprachen zwischen den Fachplanern und dem Bauherrn hoffen wir das Projekt glatt durchziehen zu können." Den Anfang macht die Baufirma Bindrum mit den Abriss- und Rohbauarbeiten. In seinem Segenswort wünscht Dekan Wenrich Slenczka, der zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der Diakonie Würzburg ist, einen erfolgreichen und vor allem unfallfreien Gang der Arbeiten. Die Eröffnung des Familienhauses ist geplant für Herbst 2025.