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Gerbrunn
Soziale Roboter und ihr Einsatz für Seniorinnen und Senioren
Forschung aktuell: Vorstellung des sozialen Roboters.
Foto: Klaus Wirsing | Forschung aktuell: Vorstellung des sozialen Roboters.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:48 Uhr

Klaus Wirsing, dem Sprecher des Gerbrunner Seniorenrats, war es gelungen, Prof.Dr. Lugrin und ihre Assistentin Frau Klier, beide Universität Würzburg, im Rahmen eines Forschungsprojekts für einen zukunftsweisenden Vortrag in der Kulturbühne zu gewinnen.

Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2049 ein Bedarf von 2,15 Millionen Pflegekräften besteht. Der Trend zeigt allerdings, dass nur 1,87 Millionen zur Verfügung stehen werden Durch den Mangel an Fachkräften ist die Nachfrage nach technischen Lösungen groß . Robotik kann hier unterstützend eingesetzt werden, so die Hoffnung der Forscher.

Prof. Lugrin und ihre Assistentin stellten in einem PowerPoint-Vortrag in sehr anschaulicher und verständlicher Weise dar, wie eine solche Unterstützung im Seniorenbereich aussehen kann; z.B. zum Erhalt der Gesundheit oder beim Lernen oder Trainieren bestimmter Fähigkeiten. Langfristig soll der Mensch im täglichen Leben von einem Roboter unterstützt werden. 83 Prozent könnten sich schon heute grundsätzlich vorstellen, einen Service-Roboter bei sich zu Hause zu nutzen, wenn sie dadurch im Alter länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Auch in Altenheimen kann das Personal bei körperlich schweren Tätigkeiten entlastet werden, auch bei der Essensausgabe (wie in einem Würzburger Möbelhaus), zur Auffrischung von Erinnerungen, zur Anleitung beliebter Beschäftigungen kann das Gerät hilfreich sein.

Die Forschung untersucht Möglichkeiten der Unterhaltung, fragt nach emotionaler Unterstützung, regt dazu an, Spiele zu spielen, Witze und Geschichten zu erzählen. Es geht auch um Fitness und Bewegungsübungen, Wasseraufnahme, geistige Förderung und Weiterbildung. Im Blick sind weitgehend eigenständige Seniorinnen und Senioren.

Das Forschungsteam um Prof. Lugrin will viele Ideen sammeln, diese ausprobieren, auswerten und über die Ergebnisse diskutieren.

Die Besucher der Gerbrunner Veranstaltung wünschen Prof. Lugrin und ihrem Team viel Erfolg. Ihr Forschungsobjekt stieß in Gerbrunn auf großes Interesse.

Von: Reinhard Kies (im Auftrag des Seniorenrats Gerbrunn)

 
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