Anläßlich des 70-jährigen Gründungsjubiläums des Kulturwerks Schlesien wird es eine Sondervorführung des Dokumentarfilms "Aber das Leben geht weiter" im Central Bürgerbräu in Würzburg in Kooperation mit der Stiftung Kulturwerk Schlesien geben. Die Vorführung findet am Sonntag, 23. Oktober, um 11 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper statt. Das geht aus einer Pressemitteilung von Karin Kaper Film hervor, aus der die folgenden Informationen entnommen sind.
Film über Kriegswirren und Nachkriegszeit
Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema "Flucht und Vertreibung" ein Zeichen der Annäherung.
Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute. Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt 25 km von Görlitz entfernt. Ein Film, der auch für die Debatte über aktuelle Flüchtlingsströme und Migrationsbewegungen von großer Bedeutung ist, heißt es in der Mitteilung.
Vorführung im Central Bürgerbräu, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg. Der Film ist freigegeben ab 12 Jahren.